Der Aufsichtsrat von Yahoo hat in einer offiziellen Mitteilung das Übernahmeangebot von Microsoft abgelehnt und damit vorab durchgesickerte Medienberichte bestätigt. Ein Sprecher des Yahoo-Verwaltungsrates erklärte, ein Preis von weniger als 40 Dollar pro Aktie sei inakzeptabel.
Nach der Absage wird jedoch erwartet, dass Microsoft weiter nach einer Möglichkeit suchen wird, Yahoo zu übernehmen. CEO Steve Ballmer hatte bereits angekündigt, dass es dazu keinerlei Alternativen gebe. Neben einer Erhöhung des Angebotes sowie Preisverhandlungen könnte Microsoft sich auch direkt an die Großaktionäre wenden. Diese könnten bei der nächsten Hauptversammlung im Juni den Aufsichtsrat neu besetzen und dieser anschließend den Kauf absegnen.
Die Investoren scheinen allerdings auf eine kurzfristige Lösung zu setzen. Einige Hedge-Fonds haben nach dem Bekanntwerden des Angebotes massiv Yahoo-Aktien gekauft, was den Kaufpreis zeitweise von 19 Dollar auf 28 Dollar hochschnellen ließ. Die Hedge-Fonds könnten allerdings vor Juni das Interesse verlieren, was Verkäufe und einen Kursverfall bei Yahoo zur Folge hätte.
Yahoo ist auch hinsichtlich kartellrechtlicher Bedenken skeptisch. Die zuständigen Kartellbehörden könnten eine Einigung mit Microsoft nachträglich vereiteln. So hatten die Wettbewerbshüter in den USA und Europa bereits letzte Woche Untersuchungen angekündigt, jedoch eine Einschätzung der veränderten Wettbewerbssituation im Vorfeld der Übernahme abgelehnt.
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