AVM hat in seinem Fritz-Labor die Beta einer neuen Firmware zum Download bereitgestellt. Sie ermöglicht die Priorisierung angeschlossener Netzwerkgeräte.
Damit lässt sich sicherstellen, dass beispielsweise IPTV-Settop-Boxen und VoIP-Telefone bevorzugt mit dem per DSL ein- und ausgehenden Datenverkehr bedient werden. Die Qualität solcher Anwendungen steht und fällt mit einer Mindestbandbreite und einer möglichst niedrigen Latenz. Andernfalls kommt es zu Bild- und Tonaussetzern. Bei Downloads oder dem Surfen im Web verschlechtert sich hingegen nur die Geschwindigkeit.
Allen Geräten kann der Administrator die Prioritäten „sehr hoch“, „hoch“, „mittel“ und „keine“ zuweisen. AVM verspricht außerdem optimierte Paket-Laufzeiten und eine verbesserte Performance von Peer-to-Peer-Diensten.
Die neue Beta-Firmware (Version 29.04.93-9881) kann nur auf der Fritzbox Fon WLAN 7170 installiert werden. Die vorherige Version wird dabei komplett ersetzt. Der Hersteller haftet nicht für eventuelle Schäden.
Schon heute gibt die Fritzbox VoIP-Paketen Vorrang – allerdings nur, wenn das Telefon an einen der integrierten Analog- oder ISDN-Ports angeschlossen ist.
Beta einer neuen Fritzbox-Firmware zur Priorisierung des Datenverkehrs (Bild: AVM). |
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