Boom bei Billig-Notebooks und TK mit Zusatzangeboten

Das vergangene Jahr stand für TK-Anbieter wie Telekom (Hallo 26, Stand A01), Arcor (Pavilion P32), Alice (ohne Stand) und 1&1 (Halle 6, Stand E45/2) im Zeichen eines drastischen Preisverfalls. Ein 16-MBit-Anschluss mit Daten- und Sprachflatrate ist inzwischen für monatlich unter 30 Euro zu haben.

Auf der CeBIT wird dann auch keine neue Preisrunde eingeläutet. Eher versucht man, mit Zusatzdiensten IPTV-Services (Telekom, Arcor, Alice) die Umsätze zu stabilisieren. Das Drehen an der Geschwindigkeitsschraube für teurere Tarife ist vorerst nicht möglich: Die von den Providern verwendete ADSL-2+-Technik gilt mit den heute angebotenen 16 MBit/s quasi als ausgereizt – selbst die werden an vielen Anschlüssen nicht erreicht.

Möglicherweise ist das der Grund dafür, dass AVMs neueste Fritbox Fon WLAN 7270 auch ein VDSL-Modem integriert. Damit eingehende 50 MBit/s auch an die Rechner verteilt werden können, funkt das WLAN-Modul jetzt mit 802.11n (Draft 2.0).

Wem 16 MBit/s nicht ausreichen, der muss entweder zu VDSL der Telekom greifen – sofern es überhaupt verfügbar ist – oder bei den Kabel-TV-Anbietern Kabel Deutschland (Halle 6, Stand H16), Kabel BW und Unity Media anklopfen. Denen ist nämlich die Luft beim Thema Geschwindigkeit noch nicht ausgegangen. Die Obergrenze liegt derzeit bei satten 30 MBit/s.

Seit der letzten CeBIT hat sich auch das Angebot an IPTV-Diensten vergrößert. Die Telekom überträgt ihr T-Home Entertain inzwischen unter Verzicht auf HD auch über ADSL 2+, Alice Home TV ist bundesweit erhältlich, und Arcor Digital TV wurde erst vor rund acht Wochen in den Regelbetrieb überführt.

2008 wollen die Unternehmen ihre Aktivitäten verstärken: Die Telekom wagt mit der Bundesliga den ersten Schritt in Richtung interaktives TV und Arcor will eine Settop-Box auf den Markt bringen, die auch Sendungen auf Festplatte aufnehmen kann.

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ZDNet.de Redaktion

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