Die Deutsche Post beendet ihr Engagement in der virtuellen Onlinewelt Second Life. Den Schritt will das Unternehmen aber keinesfalls als Niederlage oder Scheitern gewertet wissen. Auf der Webseite heißt es, dass das Unternehmen durch das Engagement die virtuelle Onlinewelt intensiv erforscht, eine innovative Form des Markenauftritts erprobt und die Innovationskraft der Deutschen Post unter Beweis gestellt habe. Es seien also alle Ziele erreicht worden und man ziehe eine positive Bilanz. Die Entwicklung von 3D-Plattformen sei weiterhin ein wichtiges Anliegen, und wenn der geeignete Zeitpunkt gekommen sei, wolle sich die Post auch wieder aktiv an deren Gestaltung beteiligen.
Im Mai 2007 hatte die Deutsche Post mit der Eröffnung des virtuellen Post-Towers auf „Post Island“ ihr Engagement in Second Life begonnen. „Unsere Vision ist, mit vielfältigen interaktiven Aktionen eine Brücke von der Online-Welt ins wirkliche Leben zu schlagen“, erklärte Ingo Bohlken, Mitglied des Bereichsvorstands Brief, beim Start des Abenteuers damals. Dazu gehörte zum Beispiel die Möglichkeit des Postkartenversands von der virtuellen in die reale Welt.
Bereits als im vergangenen Jahr mehrere große US-Firmen ihr Engagement beendeten, hatten Branchenbeobachter kritisiert, diese Firmen hätten das Wesen und die Möglichkeiten der Online-Welt verkannt, für solche Projekte benötige man einen langen Atem.
Der auf E-Business spezialisierte Unternehmensberater Martin Roell dagegen sagte gegenüber ZDNet bereits vor einigen Monaten: „Aktuell kann man Präsenzen in Second Life nur als Experimente betrachten, um zu lernen, Angebote in 3D-Umgebungen zu entwickeln“. Ansonsten sei eine Präsenz in Second Life für Unternehmen nur dann nützlich, wenn sie auch besucht und häufig frequentiert werde. Derzeit seien die Nutzerzahlen aber in der Regel viel zu gering, um Investitionen in Projekte zu rechtfertigen. Der Meinung hat sich wohl nun auch die Deutsche Post angeschlossen. Dazu, wie viel das Experiment gekostet hat, äußerte sich der Logistikkonzern nicht.
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