Mit Aperture 2 hat Apple gestern die neue Version seiner Bildbearbeitungs- und Bilderwaltungssoftware vorgestellt. Sie bietet eine breite Palette an neuen Funktionen, unter anderem zur Bearbeitung von RAW-Rohdaten.
Die neue RAW-Bildbearbeitungsarchitektur wird von Apple als Kernstück von Aperture 2 bezeichnet. Sie ermöglicht es Fotografen, für jede Kamera ein exaktes Profil anzulegen. Die Profile umfassen unter anderem Einstellung selektiver Farbsättigungen, Kontrasteinstellung, Weichzeichner und Retusche von Bildfehlern.
Auch die Organisation von Fotos soll mit der neuen Version einfacher vonstatten gehen. Eine integrierte Voransicht erlaubt es, Schlagworte schon beim Bildimport zuzuordnen. Der Fotoexport im Hintergrund verspricht ein ungestörtes Weiterarbeiten. Das Dateiverwaltungssystem erlaubt angeblich selbst bei Ordnern mit hunderttausenden von Fotos ein schnelles Auffinden der einzelnen Bilder.
Die unterstützten Dateiformate umfassen neben RAW-Rohdaten andere Rohdatenformate wie DNG sowie gängige Bildformate wie JPEG, PSD und GIF. Aperture 2 unterstützt eine einfache Einstellung von Bildern in der Mac-Web-Galerie. Somit können Fotos im Internet und mit diversen Endgeräten angesehen werden.
Die Vollversion von Aperture 2 ist ab sofort für rund 200 Euro erhältlich. Die Upgrade-Version kostet rund 100 Euro. Geeignete Apple-Systeme und genaue Systemvoraussetzungen werden auf der Homepage aufgelistet.
Apples Bildbearbeitungssoftware Aperture 2 ist für 200 Euro erhältlich (Foto: Apple.com). |
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