Neben ökologischen bewegen vor allem ökonomische Gründe Technologieunternehmen dazu, Green-IT-Initiativen zu forcieren. Rund 40 Prozent der Führungskräfte sind sich sicher, dass der Umweltschutz-Trend ihre Marktchancen erhöht, da bereits eine steigende Nachfrage nach „grünen“ Produkten und Dienstleistungen spürbar sei. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Going Green: Eine nachhaltige Wachstumsstrategie“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers (PWC).
Demnach ist bei 60 Prozent der Unternehmen die Energieeinsparung ausschlaggebend für Entscheidungen zugunsten umweltfreundlicher Lösungen. Für 51 Prozent zählt die Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften, und 45 Prozent führen die Befriedigung der Kundenwünsche als eines der wichtigsten Kriterien an.
Der Studie zufolge glauben 61 Prozent der Führungskräfte, dass es sehr wichtig (29 Prozent) oder wichtig (32 Prozent) ist, etwas gegen die Umweltbelastung zu unternehmen. Daher überdenken viele Unternehmen nicht nur ihre eigenen Geschäftspraktiken, sondern auch die ihrer Partner und Lieferanten: Fast jeder fünfte Befragte (18 Prozent) gibt an, dass seine Firma verstärkt Produkte und Dienstleistungen von Zulieferern nutzt, die sie umweltschonend bereitstellen. In den nächsten zwei Jahren wird sich dieser Anteil nach PWC-Schätzungen mehr als verdoppeln (53 Prozent).
20 Prozent der Manager geben an, dass ihr Unternehmen eine klare Umweltschutzpolitik verfolgt. Für die nächsten zwei Jahre ist laut PWC mit einer Erhöhung auf 48 Prozent zu rechnen. Generell beschäftigen sich Hardware-Produzenten intensiver mit Umweltfragen als Dienstleister wie Software- und Inhalteanbieter: 60 Prozent der produzierenden Unternehmen entwickeln „grüne“ Produkte und Dienstleistungen, im nicht produzierenden Bereich sind es lediglich 33 Prozent. Während die Hardware-Hersteller mit dem Trend zu Green-IT in erster Linie Kundenwünschen folgen (36 Prozent), treiben bei den Software- und Serviceunternehmen hohe Marktwachstumspotenziale (46 Prozent) und das Umweltbewusstsein des Managements (32 Prozent) die Umstellung an.
„Die steigende Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten und Dienstleistungen birgt ein enormes Marktpotenzial. Davon profitieren aber nur die Unternehmen, die sich rechtzeitig auf diesen Trend einstellen“, sagt Kerstin Müller, Partnerin bei Pricewaterhouse Coopers im Bereich Technologie.
Im Rahmen der Studie hatte PWC in Zusammenarbeit mit der Economist Intelligence Unit (EIU) weltweit 148 Manager aus der Technologie- und Telekommunikationsbranche sowie aus dem Bereich digitale Medien befragt (davon 31 Prozent aus Europa). Die Ergebnisse wurden durch mehr als 20 vertiefende Interviews mit Führungskräften ergänzt.
Ausgeklügelte Phishing-Kampagne verwendet eine weiterentwickelte Version der Rhadamanthys-Stealer-Malware.
Die EU-Kommission kritisiert die Verknüpfung von Facebook und dem hauseigenen Online-Kleinanzeigendienst. Sie sieht darin einen…
Fast zwei Drittel halten jedoch eine Umsetzung aller Vorgaben von NIS 2 bis Jahresende für…
Mit dem Dekryptor von Bitdefender können Opfer von Attacken mit der Shrinklocker-Ransomware Dateien wiederherstellen.
In der Vorweihnachtszeit ist vor allem Malvertising auf dem Vormarsch. Cyberkriminelle locken Nutzer über schädliche…
Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.