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Outsourcing-Trends unter die Lupe genommen

Die Experton Group erfasst in ihrem Outsourcing-Tracking-Report weltweit Outsourcing-Deals, die von den Outsourcern veröffentlicht beziehungsweise in der Fach- und Wirtschaftspresse genannt werden. Hinzu kommen Vereinbarungen, die die Experton Group begleitet und bei denen der Auftraggeber der Veröffentlichung zustimmt. Insofern kann der Bericht keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben – nichtsdestotrotz ist er ein gutes Instrument, um sich abzeichnende Tendenzen zu erkennen.

So waren im vierten Quartal 2007 laut dem Experton-Bericht IBM, EDS, Atos Origin, T-Systems, ACS, CSC und Unisys die Outsourcer, die die meisten neuen Kunden gewinnen konnten. Im dritten Quartal 2007 hatte zwar ebenfalls IBM die Spitzenposition belegt, auf den Plätzen gab es aber einige Verschiebungen, folgten doch CSC und Atos Origin vor Accenture, EDS, T-Systems, ACS, Tata Consultancy Services (TCS), Lufthansa Systems und CGI.

Die starke Segmentierung des Marktes wird auch daran deutlich, dass Experton im vierten Quartal 2007 Abschlüsse von 80 verschiedenen Anbietern zählte, von denen jedoch nur 27 mit mehr als einem Outsourcing-Vertrag vertreten waren.

Finanzdienstleister unterzeichneten im Erhebungszeitraum die meisten Verträge über ITK-Outsourcing oder BPO (Business Process Outsourcing). Fast jeder fünfte Vertrag ist dieser Branche zuzuordnen. Aber auch Public Services und Non-Profit-Organisationen (18 Prozent) sowie Fertigungsunternehmen (15 Prozent) gehören zu den aktiven Outsourcing-Branchen – auch wenn die Werte im Vergleich zum bisherigen Jahresdurchschnitt leicht gesunken sind. Deutliche Impulse sehen die Experton-Marktforscher dagegen im Gesundheitswesen (10 Prozent) und bei Medienunternehmen (6 Prozent).

Mega-Deals waren bei ITK- und Business-Process-Outsourcing im vierten Quartal ebenso wie schon im dritten Quartal 2007 die Ausnahme: Ein Vertragsvolumen von einer Milliarde Euro und mehr wurde lediglich bei 2 Prozent der Verträge erreicht. Fast die Hälfte der registrierten Verträge hatte dagegen ein Volumen von weniger als 50 Millionen Euro. Fast jeder dritte Deal umfasste immerhin Vereinbarungen im Wert von 100 bis 499 Millionen Euro.

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ZDNet.de Redaktion

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