Als Messgeräte hat ZDNet ein Iphone in der Hand und einen Sony Vaio TZ21 auf dem Beifahrer-Schoß. Das Apple-Smartphone mit T-Mobile-Bindung beherrscht EDGE bis circa 200 KBit/s und WLAN 802.11g bis nominal 54 MBit/s – aber bekanntermaßen noch kein UMTS. Meldet das Display links oben drei bis fünf Feldstärke-Balken und steht rechts davon auch noch ein kleines E wie EDGE, geht ZDNet davon aus, dass T-Mobile sein bundesweites EDGE-Ausbau-Versprechen hier bereits eingelöst hat. Zusätzlich wird die Fahrstrecke in Google Maps verfolgt.
Wenn das Iphone die Landkarten flott nachlädt, muss wohl EDGE in der Luft liegen, denn über das normale 50-KBit/s-GPRS kommt Google Maps nur sehr müde daher. Zusätzlich prüft ZDNet, ob Youtube-Videos rasch geladen werden und flüssig auf dem Iphone laufen. Das klappt nur mit EDGE oder WLAN.
Für präzisere Durchsatzmessungen steht zudem der schicke UMTS-Laptop Sony Vaio SZ21 zur Verfügung. Dieser kleine Bruder des Sony SZ61 hat wie jener HSDPA 3,6 von T-Mobile eingebaut und beherrscht EDGE bis über 200 KBit/s. Das angekündigte Firmware-Upgrade für HSDPA 7,2 steht für die Testfahrten aber noch nicht bereit. Im Sony Vaio TZ21 steckte bereits ab Werk ein Funk-Modul vom Typ Option GTM378 PCI Express Minicard mit Qualcomm-Prozessor. Dem Datenblatt von Option Wireless Technology zufolge beherrscht es unter anderem:
Lediglich HSUPA wird im Option-GTM378-Datenblatt noch nicht erwähnt.
Die Funkhardware kann nur voll zur Wirkung kommen, wenn erstens der Laptop schon alle erforderlichen Software- und Firmware-Updates aktiviert hat und wenn zweitens auch alle dazu erforderlichen Funknetze in Reichweite sind. Als UMTS-EDGE-WLAN-Bediensoftware ist auf dem Sony Vaio TZ21 das TMCC alias T-Mobile Communication Center vorinstalliert.
Der Geräte-Manager des Sony-Laptops meldet ab Werk ein Modem namens „Globetrotter HSDPA Modem Interface“ – noch ohne HSUPA im Namen. Das ist die von Sony eingebaute T-Mobile-Lösung. Windows Vista attestiert ihr 3,6 MBit/s. Sie ist ab Werk schon perfekt installiert.
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