Google hat gestern erste Tests mit Videowerbung auf den Ergebnisseiten seiner Suchmaschine gestartet. Vorerst sollen die Multimedia-Anzeigen aber recht unauffällig bleiben: Der Nutzer muss erst durch das Anklicken einer Schaltfläche in einer Text-Werbeeinblendung bestätigen, dass er das mit der Anzeige verbundene Video sehen möchte.
Zunächst wird in normalen Anzeigen nur ein Plus-Knopf integriert, der auf weiterführende Inhalte hinweist – ähnlich dem 2007 in den USA gestarteten Universal Search. Durch einen Klick auf den Button können sich Nutzer bei Suchergebnissen wie auch bei Werbeeinblendungen mit Video zusätzliche Inhalte ansehen.
Hintergrund der Tests ist laut Marissa Mayer, Google Vice President of Search Products and User Experience, die Erweiterung der Google-Suche zur Universal Search. „Mit Universal Search wollen wir es dem Nutzer so einfach wie möglich machen, die gewünschte Information zu finden – unabhängig davon, ob es sich um eine Webseite, ein Bild oder ein Video handelt.“ Universal Search bricht dabei mit der Tradition, unterschiedliche Suchdienste wie Blog- und Bilder-Suche zu separieren. Angesichts der erweiterten Informationsinhalte der Suchergebnisse seien Textanzeigen nicht mehr so effektiv, sagt Mayer. Deshalb seien neue Werbeformate sinnvoll.
Langfristig könnte die Google-Werbung allgemein bildlastiger werden. Das Unternehmen prüfe die Möglichkeit, kleine Vorschau-Thumbnails zu Video-Anzeigen anzubieten, so Mayer. Außerdem wolle man weitere Formate wie Anzeigen mit Bildern testen. Am Grundsatz, nur kontextbezogene Werbung anzuzeigen, soll sich aber nichts ändern.
Für Werbende entstehen laut Google durch Video-Inhalte vorerst keine grundsätzlich höheren Kosten pro Klick als bei normalen Textanzeigen. Allerdings würden Klicks, die zur Anzeige des Videos führen, unabhängig davon verrechnet, ob ein Nutzer auch tatsächlich die Webseite des Anbieters besucht. Ob die Videowerbung auch nach Deutschland kommt, steht noch nicht fest.
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