Der Browser Flock will durch das Ende des Netscape Navigator einen größeren Marktanteil erobern. Der auf dem Mozilla-Gerüst basierende Browser hofft auf die Migration von Netscape-Nutzern. Als Zielgruppe gelten Social-Networking-Enthusiasten, die mit Funktionen rund um Kontakte, Media Sharing und Blogging angesprochen werden sollen.
Die umfangreichste Funktionalität bietet Flock für die sogenannten „People Services“, die derzeit Facebook, Flickr, Twitter und Youtube umfassen. Kontakte aus diesen Angeboten kann der Nutzer in einer einblendbaren Sidebar beobachten. Sie informiert über neue Inhalte der aufgelisteten Kontakte und erleichtert es, beispielsweise Fotos über die verschiedenen Services hinweg mit ihnen zu teilen. Auch Video-Sharing ist über die Kontakt-Sidebar möglich. Allerdings erhalten Freunde nur einen Thumbnail und einen Link, nicht das komplette Video.
Flock bietet zudem ein Clipboard, das unter anderem genutzt werden kann, um Inhalte für Blogs zwischenzulagern. Auf Blogging-Seiten wie Blogger, Livejournal oder WordPress kann über eine Sidebar ebenso schnell zugegriffen werden wie auf weitere Media-Sharing-Angebote, beispielsweise Photobucket. In der Regel werden über Sidebars aufgerufene Services in einem neuen Browser-Tab geöffnet. Weitere Funktionen des Flock-Browsers umfassen einen integrierten RSS-Reader und eine Schnellsuchfunktion wie in Firefox, die standardmäßig Yahoo Search verwendet.
AOL hatte Ende Januar angekündigt, den Support für den Netscape-Browser am 1. März einzustellen. Flock-CEO Shawn Hardin äußerte sein Bedauern über das Aus, sagte jedoch, dass der Geist des Browsers „im Herzen von Firefox und Flock“ weiter lebe. Als echten Firefox-Konkurrenten sieht Hardin Flock aufgrund seiner eingegrenzten Zielgruppe von schätzungsweise 100 bis 200 Social-Networking-Nutzern jedoch nicht: „Wir wären mit 25 Prozent Marktanteil glücklich.“
Version 1.0 des Flock-Browsers war Anfang November 2007 mit etwa einem Jahr Verzögerung erschienen. Die aktuelle Version 1.0.9 ist auf dem Stand der Firefox-Version 2.0.12. Bald soll Flock auch Myspace unterstützen.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…