René Obermann hat weitere Stellenstreichungen angekündigt. „Wir müssen ehrlich sein. Unsere Personalkosten sind noch nicht auf dem Niveau unserer Wettbewerber“, zitiert die Financial Times Deutschland den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Telekom. Der Konzern sei noch nicht auf dem Effizienzniveau anderer ehemaliger Monopolisten.
Allerdings soll der zusätzliche Arbeitsplatzabbau nicht die Dimensionen des bisherigen erreichen. Zurzeit durchforste man den Konzern und sehe sich jeden Kostenblock an, so Obermann. Bis Ende 2008 will die Telekom etwa 32.000 Stellen streichen und dadurch bis 2010 rund 4,7 Milliarden Euro einsparen.
Gleichzeitig sagte der Telekom-Chef der Konkurrenz in Hinsicht auf Preisabschläge im Inlandsgeschäft den Kampf an: „Wenn Wettbewerber glauben, sich durch reine Preissenkungen von uns absetzen zu können, haben sie sich geschnitten. Wir werden uns in Zukunft preislich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen.“
Im vergangenen Sommer hatte Obermann gegen den Willen der Gewerkschaften und trotz wochenlangem Streik 50.000 Mitarbeiter in Servicegesellschaften ausgegliedert. Dort arbeiten die Beschäftigten länger für weniger Geld.
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