Die Situation bei der Bereitstellung der Teilnehmeranschlussleitung durch die Deutsche Telekom ist unverändert ernst: Die Zahl der Wettbewerber-Kunden, die Wochen bis Monate auf die Umschaltung ihres Anschlusses durch den Ex-Monopolisten warten, liegt immer noch bei knapp 100.000. Das belegt eine vor wenigen Tagen durchgeführte Umfrage des Verbands der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) bei den größten Telekommunikationsanbietern. Die Bundesnetzagentur führt heute eine Anhörung zu den im Dezember 2007 von Arcor und Telefonica in dieser Sache eingereichten Missbrauchsanträgen durch.
„Trotz aller anders lautenden Beteuerungen des ehemaligen Staatsunternehmens seit Anfang dieses Jahres kann bislang keine Rede davon sein, dass dort der Auftragsrückstau nachhaltig abgearbeitet wird. Die Zeit der Appelle und Ankündigungen ist vorbei, jetzt müssen Taten folgen“, sagt VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner. Der Verband fordert die Bundesnetzagentur daher auf, die Telekom dazu zu verpflichten, die ausstehenden Umschaltungen unverzüglich vorzunehmen. Nach Ansicht des VATM behindert die Blockadehaltung des Ex-Monopolisten massiv den Wettbewerb.
Für die Bearbeitung von Missbrauchsverfahren gibt das Telekommunikationsgesetz eine Regelfrist von vier Monaten vor, innerhalb derer die Verfahren abgeschlossen sein sollen. Demnach müsste der Regulierer in den beiden anhängigen Missbrauchsverfahren bis spätestens April zu konkreten Entscheidungen kommen. Der VATM ist jedoch verhalten optimistisch, dass die entsprechenden Beschlüsse früher erfolgen. „Eine wie von Behörden-Chef Kurth angekündigte schnelle Entscheidung der zuständigen Beschlusskammer würde für alle Marktteilnehmer endlich Klarheit schaffen und den Kunden in der Warteschleife signalisieren, dass Abhilfe in Sicht ist“, so Grützner.
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