Aus einem jetzt bekannt gewordenen Patentantrag von Apple geht hervor, wie der Hersteller die Steuerung von Notebooks durch Handgesten erleichtern will. Zukünftige Touchpads sollen beispielsweise verschiedene Finger unterscheiden.
Schon jetzt erkennt beispielsweise das Trackpad des Macbook Air, mit wie vielen Fingern der Anwender die Bedienfläche berührt. Zwei Finger ermöglichen das Durchblättern einer Website oder eines Dokuments. Mit drei Fingern kann man eine zuvor besuchte Website auf den Bildschirm holen oder eine Bildergalerie durchstöbern.
Doch damit ist die Entwicklung für die Notebook-Steuerung noch nicht zu Ende: Zukünftige Touchpads sollen zwischen der Berührung mit Daumen und Finger unterscheiden sowie Abstände der berührenden Gliedmaße erkennen können. Daraus ergibt sich eine Reihe von erweiterten Steuerungsmöglichkeiten.
Einige davon verrät eine dem Patentantrag beigefügt Skizze. Demnach erlaubt das Trackpad die Steuerung von zusätzlichen Applikationen wie Dashboard und Exposé. Zudem lassen sich Fenster mit der Hand verschieben und Dateioperationen einleiten. Brancheninsider gehen davon aus, dass Trackpads mit der dem Patent zugrundliegenden Funktionsweise schon bald in neuen Notebooks von Apple verbaut werden könnten.
Die neuen Steuerungsmöglichkeiten sind allerdings keine Erfindung von Apple, sondern stammen vom Gründer der Firma Fingerworks, Wayne Westerman, der allerdings seit 2005 für Apple arbeitet.
Das Apple-Patent verrät erweiterte Steuerungsmöglichkeiten eines Notebooks. (Foto: news.com) |
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