Kaspersky Lab hat die gefährlichsten Viren in zehn unterschiedlichen Kategorien ermittelt. Insgesamt haben die Sicherheitsexperten im Jahr 2007 237.244 neue Schadprogramme in ihre Datenbanken aufgenommen.
Als „gierigsten Schädling im Bank-Bereich“ nennt Kaspersky beispielsweise eine Modifikation von „Trojan-Spy.Win32.Delf.qg“. Sie richtete sich gegen die Kunden von insgesamt 147 Banken gleichzeitig. „Gierigster Schädling für elektronische Geldsysteme“ wurde mit einem Befall von vier elektronischen Geldsystemen „Trojan-PSW.Win32.VB.kq“.
Als „bestversteckten Schädling“ sehen die Kaspersky-Mitarbeiter den „Trojan-Downloader.Win32.Delf.ain“. Er war zwölffach von verschiedenen Komprimierungsprogrammen gepackt. „Kleinster Schädling“ mit gerade einmal 9 Byte war im letzten Jahr „Trojan.DOS.DiskEraser.b“. Ungeachtet dessen war er in der Lage, Festplatteninhalte zu vernichten. Als sein Gegenstück, also als „größter Schädling“ gilt eine Modifikation von „Trojan.Win32.KillFiles.mb“, deren Größe 743 MByte betrug.
Das Programm, das sich am heftigsten gegen Schutzsoftware wehrte, war „Backdoor.Win32.Aebot.e“. Es vollzog sein Vernichtungswerk auf vielfältige Weise: im Speicher, durch Abbruch des Services und Blockierung der Updates sowie durch die Zerstörung unterschiedlicher Firewalls. Die Spitzenposition der Kategorie „Im E-Mail-Verkehr am weitesten verbreiteter Schädling“ aber nimmt ein alter Bekannter ein, der „Email-Worm.Win32.Netsky.q“. Seine Präsenz betrug durchschnittlich 15 Prozent.
Die vollständige Liste der Viren des Jahres wird in Kürze auf der Kaspersky-Website erscheinen, wo das Softwarehaus auch regelmäßig die Viren des Monats zusammenstellt.
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