Das weltweit große Medieninteresse an den Vorwahlen in den USA, besonders dem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Kandidaten der Demokratischen Partei, Barack Obama und Hillary Clinton, nutzt jetzt ein Trojaner aus: „Srizbi“ verbreitet sich durch einen angeblichen Link auf ein Videointerview mit Hillary Clinton.
Das Schadprogramm ist zwar bereits seit Sommer 2007 im Umlauf und bekannt, die Spammer hoffen jedoch wie immer bei politischen oder sportlichen Großereignissen, dass die Neugier der Empfänger sie alle Vorsichtsmaßnahmen vergessen lässt. Zudem sei „der Download-Link besonders gefährlich, da er auf den ersten Blick von Google zu stammen scheint“, erklärt Candid Wüest, Sicherheitsexperte bei Symantec. Der Link führt jedoch in Wirklichkeit zu einer Datei mit der Bezeichnung „mpg.exe“, bei der es sich um den Trojaner handelt.
Die eigentliche URL, die deutlich verdächtiger ist, sei erst bei genauerer Betrachtung erkennbar. „Bis jetzt hat sich dieses Schadprogramm noch nicht besonders weit verbreiten können, aber der Wahlkampf in den USA könnte ihm eine steile Karriere bescheren“, befürchtet Wüest.
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