Rund jeder achte Nutzer des Mozilla-Browsers Firefox sitzt in Deutschland. Das ist das Ergebnis einer Datenauswertung des Firefox Application Update Service (AUS) von Dezember 2007, die Mozillas Vice President of Engineering, Mike Schroepfer, in seinem Blog veröffentlicht hat.
Der Firefox AUS sendet etwa einmal täglich eine Anfrage nach Updates an die Mozilla-Server. Durch den Vergleich der Daten der AUS-Anfragen mit einer IP-Datenbank hat Schroepfer die globale Firefox-Nutzerverteilung abgeleitet. Die größte Nutzer-Gruppe sind US-Amerikaner (29 Prozent), Deutschland liegt mit 13 Prozent deutlich vor anderen großen europäischen Nationen wie Frankreich (6 Prozent) oder Großbritannien (4 Prozent).
Das stärkste Wachstum im relativen Nutzeranteil ist der Untersuchung zufolge in China zu beobachten. Im inzwischen zweitgrößten Internetmarkt bemüht sich Mozilla aktiv um einen höheren Marktanteil. Der absolute Marktanteil von Firefox auf dem chinesischen Markt liegt allerdings aktuell nur bei rund zwei Prozent.
Da nach letzten Angaben des China Internet Network Information Centre insgesamt 210 Millionen Internetnutzer den nach den USA zweitgrößten Markt bilden, ist das Wachstum in China für Mozilla von großem Interesse. Gong Li, CEO der chinesischen Mozilla-Tochter Mozilla Online, erklärte vor kurzem gegenüber asiatischen Medien, dass zunächst eine Erhöhung auf fünf bis zehn Prozent angestrebt werde. Dabei könnte eine im Dezember 2007 geschlossene Kooperation zwischen Mozilla Online und der chinesischen Suchmaschine Baidu helfen, die auf dem chinesischen Suchmarkt ähnlich dominant ist wie Google in westlichen Ländern.
Insgesamt hatte Firefox Ende voriger Woche einen Meilenstein erreicht: Wie am Freitag über die Community-Marketing-Site Spread Firefox gemeldet wurde, hat Firefox die Marke von 500 Millionen Downloads überschritten. Allerdings ist die tatsächliche Nutzerzahl geringer als die Gesamtzahl der Downloads. Sie hatte Mozilla-CEO John Lilly Ende November 2007 auf mindestens 125 Millionen geschätzt.
Deutschland stellt mit 13 Prozent die zweitgrößte Firefox-Community (Bild: Mozilla). |
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…