Laut dem IT-Marktforschungsunternehmen Gartner wurden im vierten Quartal 2007 weltweit insgesamt 330 Millionen Mobilfunkgeräte an Endkunden verkauft. Im Gesamtjahr waren es rund 1,15 Milliarden Handys, was einem Anstieg von 16 Prozent gegenüber 2006 entspricht (990,9 Millionen).
Unangefochtener Spitzenreiter am Handymarkt ist Gartner zufolge weiterhin Nokia mit einem Marktanteil von 37,8 Prozent, was rund 435.000 verkauften Einheiten im Jahr 2007 entspricht. Auf Platz zwei liegt Motorola mit 14,3 Prozent vor Samsung (13,4 Prozent), Sony Ericsson (8,8 Prozent) und LG (6,8 Prozent).
Einzig Motorola konnte nicht von der positiven Marktentwicklung profitieren. Während alle Hauptkonkurrenten 2007 Zuwächse zwischen 0,5 und 3 Prozent verzeichneten, musste Motorola aufgrund anhaltender Probleme mit seinem Produktportfolio einen Rückgang um 6,8 Punkte hinnehmen.
Für das laufende Jahr rechnet Gartner damit, dass das Stückzahlenwachstum auf rund zehn Prozent sinken wird, weil die Märkte zunehmend gesättigt seien. Die größten Zuwächse erwarten die Marktforscher weiterhin aus Schwellenmärkten. Westeuropa und Nordamerika sollen 2008 hingegen nur 30 Prozent des globalen Mobilgerätemarktes ausmachen.
Nokia hat 2007 seine Spitzenposition mit einem Marktanteil von 37,8 Prozent verteidigt (Bild: Gartner). |
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