Dell hat im vierten Geschäftsquartal 2008 aufgrund des teuren Konzernumbaus einen Gewinnrückgang um sechs Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 679 Millionen Dollar verzeichnet. Das geht aus den gestern veröffentlichten Zahlen des PC-Herstellers hervor.
Der operative Gewinn sank ebenfalls um sechs Prozent auf 776 Millionen Dollar. Der Gewinn pro Aktie (EPS) ging um 3 Prozent von 0,32 auf 0,31 Dollar zurück. Dafür legte der Umsatz des Unternehmens gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent auf 15,989 Milliarden Dollar zu.
Im Gesamtjahr setzte Dell 61,133 Milliarden Dollar um, was einer Steigerung von sechs Prozent gegenüber dem Fiskaljahr 2007 entspricht. Der Nettogewinn kletterte um 14 Prozent auf 2,947 Milliarden Dollar oder 1,31 Dollar je Aktie. Der operative Gewinn wuchs um zwölf Prozent auf 3,44 Milliarden Dollar.
Dass der Quartalsgewinn schlechter ausfiel als von Analysten erwartet, schlug sich auch an der Börse nieder: Die Dell-Aktie verlor nach Börsenschluss 1,53 Prozent und steht nun bei 20,55 Dollar.
Die Restrukturierungsmaßnahmen könnten auch die Ergebnisse des laufenden Quartals negativ beeinflussen, kündigte Konzernchef Michael Dell an. Zudem befürchtet der PC-Hersteller aufgrund der US-Konjunkturschwäche zunehmende Kaufzurückhaltung der Kunden. „In den Bereichen Kostenstruktur und Wettbewerbsfähigkeit sind wir auf einem guten Weg. Es liegt allerdings noch viel Arbeit vor uns“, so Michael Dell.
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