Das ZDF will mit den im August 2009 in Berlin auszutragenden Leichtathletik-Weltmeisterschaften den Regelbetrieb von HDTV vorbereiten. Mit den Übertragungen von den Olympischen Winterspielen im kanadischen Vancouver sollen Teile des Programms von ARD und ZDF ab 12. Januar 2010 dann in HD-Qualität ausgestrahlt werden. Das ZDF will nach eigenen Angaben etwa ein Viertel seines täglichen Programms von diesem Zeitpunkt an in HDTV senden.
„Es ist vernünftig, schon einige Monate zuvor mit so genannten Showcases sicherzustellen, dass sich alle Beteiligten in ausreichender Gründlichkeit auf den Regelbetrieb vorbereiten können“, sagte ZDF-Intendant Markus Schächter vor dem in Düsseldorf tagenden ZDF-Fernsehrat. Die Leichtathletik-Weltmeisterschaften im August in Berlin seien dafür der ideale Startpunkt. Von dort böten ZDF und ARD als Host Broadcaster weltweit ein HD-Signal an. Der Starttermin werde noch mit der ARD abgestimmt.
Nach Ansicht des ZDF wird hochauflösendes und herkömmliches digitales Fernsehen über viele Jahre hinweg nebeneinander Bestand haben. „Wir richten uns auf eine längere so genannte Simulcastphase ein. Nach den Erfahrungen der zurückliegenden Jahre, die uns in Deutschland nur einen sehr schleppenden Umstieg vom analogen auf das digitale Fernsehen gebracht haben, müssen wir auch für die marktdeckende Einführung von HD-Fernsehen einen langen Atem haben“, sagte Schächter.
Wichtig sei zunächst einmal, einen verbindlichen Abschalttermin für die analoge Verbreitung von Fernsehsignalen zu vereinbaren. Eine zügige Abschaltung des analogen Fernsehens liege im Interesse aller, auch der privaten Fernsehanbieter, da die Mehrfachausstrahlung der Programme auf analogem Weg, im herkömmlichen Digital-Standard und hochauflösend alle sehr viel Geld koste. Die Gruppe Pro Sieben Sat1 Media hatte den Betrieb ihrer über Satellit, Kabel und DSL frei empfangbaren HDTV-Kanäle Sat1 HD und Pro Sieben HD kürzlich eingestellt.
Nach wie vor bedeute die Vorbereitung auf hochauflösendes Fernsehen für die Sender eine große zusätzliche Anstrengung, so Schächter. „Wir bauen bereits seit einigen Jahren unseren Programmstock in hochauflösenden oder leicht wandelbaren Formaten auf. Daneben achten wir bei allen Ersatzinvestitionen darauf, dass wir – wo es wirtschaftlich vertretbar ist – zukunftsfähig sind, also auch für eine hochauflösende Fernseh-Zukunft.“
Sorgen bereiteten dem ZDF die schleppenden Gespräche mit den Kabelgesellschaften, die für die künftige Weiterverbreitung von HD-Fernsehsignalen enorme finanzielle Forderungen in den Raum gestellt hätten. Schächter: „Wir werden dafür, dass wir den Kabelgesellschaften helfen, ihren Kunden ein besseres Bild anzubieten, nicht auch noch Geld bezahlen“.
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