Facebook will verurteilten Marokkaner nicht gemeldet haben

Facebook hat die Weitergabe von Informationen an die marokkanische Regierung bestritten, die letztlich zur Verurteilung eines 26-jährigen IT-Ingenieurs in Marokko geführt haben sollen. Damit beantwortete Facebook entsprechende Anfragen von Bürgerrechtsgruppen.

Einer Unternehmenssprecherin zufolge gäbe Facebook nur dann Informationen über seine Nutzer an Behörden oder Strafverfolger weiter, wenn das Unternehmen davon ausginge, es wäre rechtlich dazu verpflichtet. Bei Fouad Mortada, der ein Facebook-Profil mit dem Namen des marokkanischen Prinzen Moulay Rachid angelegt hatte, sei dies aber nicht der Fall gewesen.

Ein Gericht hatte Mortada letzte Woche zu einer dreijährigen Freiheitsstrafe sowie einer Geldstrafe in Höhe von 1320 Dollar wegen der Fälschung von Daten und der widerrechtlichen Aneignung der Identität eines Staatsvertreters verurteilt.

Facebook untersagt seinen Mitgliedern, falsche Identitäten anzunehmen. Trotzdem finden sich viele zweifelhafte Profile von bekannten Persönlichkeiten in der Facebook-Community.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

KI-gestütztes Programmieren bringt IT-Herausforderungen mit sich

OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.

2 Tagen ago

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

5 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

6 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

6 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

6 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

7 Tagen ago