Apple-Gründer Wozniak ist vom Iphone enttäuscht

Anlässlich der Konferenz Broadband and Beyond in Sydney hat Steve Wozniak, einer der Gründer von Apple, die erste Generation des Iphone kritisiert. Seiner Ansicht nach fehlt dem Smartphone die Unterstützung des UMTS-Mobilfunkstandards.

Wozniak bezeichnete sich als Befürworter mobiler Breitbandverbindungen. „Bei vielen Gelegenheiten reicht das Iphone. Aber wenn es zu langsam wird, dann bin ich frustriert und nutze lieber später mein Laptop“, erklärte Wozniak.

Derzeit bietet das Iphone nur EDGE-Verbindungen, die schneller sind als GPRS und langsamer als UMTS. Apple hatte die fehlende UMTS-Anbindung mit zu kurzen Akkulaufzeiten begründet. „Die Akkus in meinen 3G-Telefonen halten genauso lange wie in meinen Telefonen ohne UMTS“, kommentierte Wozniak. „Ich glaube nicht, dass das ein Akkuproblem war.“

Lobende Worte fand Wozniak für das Web-Interface des Iphone. „Kein anderes Smartphone hat mir bisher ein so gutes Gefühl bei der Nutzung des Internets gegeben.“ An Geräten der Konkurrenz bemängelte Wozniak die umständliche Bedienung. „Es ist schwierig, die anderen Menüs zu durchschauen. Sie vermitteln mir das Gefühl, ich sei weniger wichtig als die Technologie.“

ZDNet.de Redaktion

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