Für alle Besitzer eines Kamerahandys hat Vodafone heute einen bildbasierten Suchdienst vorgestellt. „Otello“ liefert Suchergebnisse nicht zu Wörtern, sondern zu eingeschickten Fotos. Dabei spielt es keine Rolle, in welchem Mobilfunknetz der Anwender telefoniert.
Wer also unterwegs beispielsweise ein historisches Gebäude oder einen Autotyp sieht, fotografiert den Gegenstand mit dem Handy und schickt das Bild in VGA-Auflösung per MMS an eine Servicenummer. Laut Vodafone werden die Fotos unabhängig von Perspektive, Schatten und Lichtverhältnissen erkannt. Daraufhin erhält der Anwender alle relevanten Informationen auf sein Display – entweder direkt oder über Links, die zu einem passenden Wikipedia-Eintrag führen.
Werden zu einem eingesendeten Foto keine Inhalte gefunden, hat der Nutzer die Möglichkeit, sein Bild als Referenzbild in der Datenbank zu speichern und selbst einen ersten Eintrag zu verfassen. Es ist auch möglich, eigene Profile zu erstellen und zu pflegen, Bilder einzustellen und zu kommentieren oder bestimmten Interessengruppen beizutreten.
Für Geschäftskunden wird Vodafone künftig eine B2B-Plattform einführen, über die beipielsweise Werbetreibende ihre Kampagnen interaktiv schalten können. Denkbar sind Gewinnspiele, bei denen unter den Einsendern bestimmter Fotos Preise verlost werden. Wie viel der Dienst kosten wird, hat Vodafone noch nicht bekanntgegeben.
Auch die Bild-Zeitung bietet Otello seinen Lesern an: Will der Kunde mehr zu einem speziell gekennzeichneten Bild-Artikel wissen, kann er diesen fotografieren und an die 4242 senden. Im Anschluss bekommt er Zugang zu zusätzlichen Inhalten wie Videos oder Fotos.
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