Die CAS Software AG hat auf der CeBIT CAS-Team-CRM vorgestellt, eine Kombination aus Groupware- und CRM-Lösung auf Mietbasis. Das Angebot soll im Sommer dieses Jahres verfügbar sein und richtet sich an Unternehmen mit bis zu 20 Nutzern. Mit der von Grund auf neu programmierten Lösung erweitert CAS sein bisheriges Angebot für den Mittelstand nach unten.
Die Marktbeobachter von Gartner prognostizieren, dass bis 2012 ein Drittel der in Unternehmen eingesetzten Software als Mietlösung im Software-as-a-Service-Modell genutzt wird. Martin Hubschneider, Gründer und Vorstandsvorsitzender der CAS Software AG, glaubt, dass der Anteil bei CRM-Lösungen noch weitaus höher liegen wird, da sich diese besonders dafür anbieten. „Immer mehr mobilen Mitarbeitern den Zugriff auf das CRM-System zu gewähren und dennoch hohe Sicherheitsstandards einzuhalten, ist gerade für kleine Firmen schwierig. Sie profitieren von einer professionell gehosteten CRM-Lösung am meisten.“ Außerdem seien sie mit den gängigen Funktionen gewöhnlich ausreichend bedient und benötigten kaum individuelle Anpassungen.
Dies bestätigt eine Studie von Psychonomics, in der Unternehmen nach dem erwarteten zentralen Nutzen von Kundenbeziehungsmanagement befragt wurden. Dabei lagen grundlegende Funktionalitäten wie Erhöhung der Kundenbindung, Aufbau und Pflege von Kundenbeziehungen, Erhöhung des Kundenwertes sowie individuell Kundenbetreuung auf den vorderen Plätzen.
Unter diesen Voraussetzungen hat CAS in den vergangenen drei Jahren mit CAS-Team-CRM eine komplett neue Lösung auf Open-Source-Basis erstellt. Hubschneider will durch einen aggressiven Preis – „50 Prozent unter den wichtigsten Mitbewerbern“ – und die Betonung der lokalen Vorteile gegenüber den Hauptkonkurrenten, Sage und Salesforce.com, Paroli bieten. Ein wichtiges Verkaufsargument sieht der CAS-Chef darin, dass die Lösung in Deutschland nach deutschen Datenschutzrichtlinien gehostet werde. Sowohl bei Sage als auch bei Salesforce.com stünden die Server dagegen in den USA.
Das konkrete Preismodelle und den Namen des Hostingpartners will CAS im Laufe des Frühsommers bekannt geben. Bis dahin soll zusammen mit Spezialanbietern von Branchensoftware auch noch mit der Entwicklung von vertikalen Lösungen begonnen werden. Eine erste für Fahrschulen ist bereits in Entwicklung.
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