Australische Studenten haben ein linuxbasiertes „Data Forensic Tool“ entwickelt, um kriminaltechnische Untersuchungen von Computern zu beschleunigen. Das Programm mit dem Namen Simple soll die Analyse von Daten vor Ort erlauben, ohne dass die Integrität der Daten verändert wird.
„Es handelt sich um eine Linux-Live-CD, die wir vollständig neu entworfen haben. Wir haben den Kernel und das Betriebssystem so angepasst, dass keinerlei Schreibzugriffe auf die Festplatte oder andere Speichermedien möglich sind“, erklärte der Entwickler von Simple, Peter Hannay.
Simple sucht nach speziellen Dateitypen wie MPEG oder JPEG und zeigt sie dem Ermittler automatisch an. Das Programm resultiert aus einer Anfrage der westaustralischen Polizei. Diese hatte die Edith Cowan University 2006 kontaktiert und um Hilfe für forensische Analysen im Zusammenhang mit Kinderpornografie gebeten.
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