Die Smartphones aus Nokias E-Reihe sind eindeutig für Geschäftsleute konzipiert. Es handelt sich zwar um eine relativ junge Modellreihe, die aber bereits in den unterschiedlichsten Bauformen erhältlich ist. So gibt es das Schiebehandy E65, das E61 mit vollständiger QWERTZ-Tastatur und das Klappmodell E90 Communicator. Mit dem E51 kommt nun auch ein Handy im Riegelformat hinzu.
Design
Das Nokia E51 ist mit einer Tiefe von 1,2 Zentimetern ein recht dünnes Barren-Handy, besonders angesichts seiner umfangreichen Ausstattung. Es misst 11,5 Zentimeter in der Länge, 4,6 Zentimeter in der Breite und wiegt 100 Gramm. Die Farbgebung in Chrom und Schwarz ist zwar recht hübsch, aber keineswegs herausragend. Vielmehr könnte man sogar meinen, beim E51 handle es sich um ein Allerwelts-Mobiltelefon.
Das Tastenfeld nimmt bei diesem Handy viel Platz ein, vor allem wegen der Direktzugriffstasten. Das Ziffernfeld selbst ist ziemlich groß. Seine Tasten dehnen sich fast über die gesamte Breite des Mobiltelefons aus und sind jeweils 6 Millimeter hoch. Zusammen mit ihrer Formgebung sorgt das dafür, dass man sie gut fühlen kann. Das erleichtert deutlich das Wählen. Auch wer viele Texte eingibt, wird an dieser Tastatur Gefallen finden. Die Navigationstaste ist gut ausgelegt. Sie wird von einem silbernen Rand eingefasst, der zur Mitte hin abgeschrägt ist. Er scheint zwar recht schmal, lässt sich aber mit Finger oder Daumen bequem drücken. In der Mitte befindet sich eine große Auswahltaste, die ebenfalls problemlos zu benutzen ist.
Der Tastenblock über dem Ziffernfeld liefert zunächst die üblichen Funktionen zum Annehmen und Beenden von Anrufen. Hinzu kommen zwei Nokia-Softmenütasten, eine Zurück-Taste sowie eine Navigationstaste. Außerdem gibt es zusätzlich vier Drücker für den Direktzugriff auf bestimmte Funktionen. Diese vier Tasten für den Direktzugriff, auch One-Touch-Keys genannt, helfen bei der Navigation in den Anwendungen des E51. Sie verfügen über jeweils drei Modi: kurzes oder langes Drücken und zweimaliges kurzes Drücken.
Ein kurzes Antippen der E-Mail-Taste öffnet zum Beispiel den standardmäßigen E-Mail-Posteingang. Ein längeres Drücken derselben Taste ermöglicht hingegen direkt das Schreiben einer neuen E-Mail. Und mit einem doppelten Antippen wird der Posteingang kurz geöffnet, ehe das Gerät wieder zur vorherigen Anwendung zurückspringt. So kann man zwischendurch schnell nachsehen, ob neue E-Mails eingetroffen sind.
Ähnliche Funktionen gibt es für die Kontakte-Taste: Kontakte öffnen, einen neuen Kontakt anlegen, zur vorherigen Anwendung zurückkehren. Ebenso verhält es sich mit der Kalender-Taste: Kalender öffnen, einen neuen Termin erstellen, zur vorherigen Anwendung zurückkehren. Die vierte Taste ziert das Home-Icon. Hier öffnet ein kurzer Druck das Menü der jeweiligen Anwendung, ein zweiter kurzer Druck startet den Active-Standby-Bildschirm und ein langer Druck präsentiert eine Liste der gerade laufenden Anwendungen, zwischen denen dann hin und her geschaltet werden kann.
Mangels Touchscreen ist man beim E51 komplett auf tastenbasiertes Navigieren angewiesen. Nokia rechnet wohl damit, dass Geschäftsleute die One-Touch-Keys zu schätzen wissen. Und in der Tat erlauben diese einen schnellen und einfachen Zugriff auf einige der wichtigsten Funktionen des Smartphones.
An den Seiten sind weitere Bedienelemente untergebracht. Rechts befinden sich die Lautstärkeregler und dazwischen eine Taste, mit der man bei Telefonaten das Mikrofon stumm schalten kann. Links gibt es eine Taste für die Sprachsteuerung sowie für die Diktierfunktion. Das 2 Zoll große Display hat eine Auflösung von 240 mal 320 Pixeln. Trotz seiner geringen Größe ist es erstaunlich gut ablesbar, selbst wenn viele Informationen gleichzeitig angezeigt werden.
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