Categories: Sicherheit

Google-Hack begünstigt E-Mail-Spam

Das Sicherheitsunternehmen Message Labs hat eine deutliche Zunahme des E-Mail-Spams registriert, der über Nutzer von Googles E-Mail-Dienst Google Mail verschickt wird. Ursache dafür soll der geknackte Sicherheitsmechanismus sein, den Google zum Schutz vor automatisierten Anmeldungen verwendet.

Für Februar meldete Message Labs beim Spam-Versand über Google Mail ein Plus von 100 Prozent gegenüber dem Vormonat. Damit stieg der Spam-Anteil bei Google Mail auf 2,6 Prozent.

Google schützt seine Dienste vor Missbrauch über einen Captcha-Mechanismus, der die Anmeldung durch Roboter verhindern soll. Ende Februar hatte Websense gemeldet, dass dieser Schutz, ähnlich wie bei Yahoo und Hotmail, erfolgreich geknackt wurde.

Nach Ansicht von Websense sind Google-Konten für Spammer besonders attraktiv. Die Wahrscheinlichkeit sei sehr gering, dass Google auf den schwarzen Listen der gängigen Spam-Filter auftauchen werde.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Microsoft nennt weitere Details zu kostenpflichtigen Patches für Windows 10

Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…

5 Stunden ago

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

23 Stunden ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

1 Tag ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

1 Tag ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

1 Tag ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

1 Tag ago