Für Intel-Prozessoren sind die modifizierten Mac-OS-Images von Kalyway und Iatkos optimal geeignet, während die Installation auf PCs mit AMD-CPU am besten mit der Variante von Zephyroth gelingt. Kürzlich ist zudem ein Image erschienen, das sämtliche Plattformen gut abdeckt (Leo4All). Allerdings ist eine erfolgreiche Installation von Mac OS X Leopard nicht garantiert – aber sehr wahrscheinlich.
Für die Intel-Plattform gilt: Je größer die Übereinstimmung mit der in den Macs verbauten Komponenten, desto größer die Erfolgsaussichten. Konkret bedeutet dies, dass ein Mainboard mit Intel-Chipsatz und einer CPU, die SSE3 unterstützt, am besten für die Installation von Mac OS geignet sind. Dennoch kann es selbst mit dieser Hardware-Zusammensetzung noch zu Problemen kommen. Im Test lässt sich beispielsweise der Esprimo P5925 mit Intel-Chipsatz Q35 nicht zur Zusammenarbeit mit Mac OS überreden. Möglicherweise liegt dies an der im Chipsatz integrierten Vpro-Technik zur Fernverwaltung von Clients, mit der die modifizierten Images nichts anfangen können. Erfolgreich verläuft die Installation hingegen mit Mainboards, die mit Intel-Chipsätzen 975, 965 und X38 ausgestattet sind.
Mit dem Leopard-Image von Zephyroth steht inzwischen auch für die AMD-Plattform geeignete Mac-OS-Variante zur Verfügung. Anders als mit Intel-Komponenten muss man allerdings einige Einschränkungen hinnehmen: So ist die Ausführung von 64-Bit-Programmen mit einer AMD-CPU nicht möglich. Ebensowenig werden die Virtualisierungs-Erweiterungen von Programmen wie Parallels Desktop for Mac und Vmware Fusion unterstützt. Auch misslingt im Test die Inbetriebnahme von Leopard mit AMDs Quad-Core-Prozessor Phenom. Allerdings berichten einige Anwender von erfolgreichen Phenom-Installation, wenn die EFI-Emulation ausgeschaltet ist.
Des Weiteren ist zu beachten, dass für eine möglichst problemlose Installation eine eigene Festplatte sowie ein DVD-Rom benötigt wird. Zwar sind parallele Installationen von Mac OS X Leopard und Windows möglich, wegen allerhand Problemen mit Bootsektoren und Dateisystemen sollte man davon jedoch Abstand nehmen. Die Chancen auf eine erfolgreiche Inbetriebnahme steigen, wenn Festplatte und DVD-Laufwerk mit SATA-Schnittstelle arbeiten. Dies liegt daran, dass moderne Intel-Chipsätze keinen eigenen ATA-Controller mehr integriert haben, sondern ein Zusatzchip von Jmicron oder einem anderen Hersteller zum Einsatz kommt. Diese Lösungen sind alles andere als kompatibel zur PATA-Spezifikation. Bei älteren Chipsätzen wie dem Intel 975, der über ein kompatibles PATA-Interface verfügt, gelingt die Installation hingegen. Zudem sollten sämtliche Eingabegeräte wie Tastatur und Maus an USB-Ports angeschlossen sein. Es sind zwar Treiber verfügbar, die auch PS/2-Geräte ansteuern können, doch fehlen diese häufig auf den angepassten Mac-OS-Images, sodass ein Installation nur mit USB-Peripherie gelingt.
Empfindlich sind die Boards auch in Sachen Stabilität: So kommt es im Test mit dem Gigabyte-Modell 965-DS3 zu Abstürzen, wenn mehr als 2 GByte Speicher verbaut sind. Sobald allerdings das SATA-Interface auf AHCI eingestellt ist, läuft das 965-DS3 mit Mac OS auch mit 4 GByte Speicher völlig problemlos. Für einen stabilen Betrieb sollte zudem die CPU-Erweiterung zum Schutz von Pufferüberlauf (No Execute oder Execute Disabel, kurz: NX, XD) im BIOS aktiviert werden.
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