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Asus P750: Voll ausgestattetes Business-Smartphone

Asus hat sich vor allem einen Namen als Notebook- und Mainboardhersteller gemacht und feierte jüngst große Erfolge mit dem seinem Billig-Laptop, dem Eee-PC, der bereits für 300 Euro zu haben ist. Mit 649 Euro kostet das Smartphone Asus P750 in etwa doppelt so viel und Subventionen wird es für dieses Gerät auch nicht geben: Das P750 ist nämlich nicht über die Netzbetreiber erhältlich.

Immerhin bekommt der Käufer reichlich Ausstattung für sein Geld. Angefangen beim GPS-Modul und der mitgelieferten Navigationssoftware Destinator 7 mit Kartenmaterial für Deutschland, Österreich und der Schweiz über verschiedene Sicherheitsfunktionen bis hin zu praktischen Geschäftsanwendungen.

Design

Kompakte Riegelbauweise, große Tasten mit sauber definiertem Druckpunkt und eine angenehme, gummierte schwarze Oberfläche sorgen dafür, dass man das Gerät gern in die Hand nimmt und viel damit arbeitet. An das Gewicht von 136 Gramm gewöhnt sich der Nutzer schnell. Mit 11,3 mal 5,8 mal 1,7 Zentimetern zählt das Smartphone nicht zu den kleinsten Vertretern von Geschäftstelefonen.

Punktabzüge kassiert das P750 bei Sonnenlicht. Auf dem Monitor ist dann kaum etwas zu erkennen. Hier muss Asus dringend nachbessern, denn trotz Veränderung der Helligkeitswerte überzeugt der Bildschirm nicht. Mit einer relativ üppigen Bildschirmdiagonale von 2,6 Zoll bietet er 65.536 Farben und eine Auflösung von 240 mal 320 Pixeln. Da passen viele Informationen auf das Display, was sich insbesondere bei der Navigation als vorteilhaft erweist.

An der linken Seite des Smartphones findet der Nutzer ein Drehrädchen, über das er schnell durchs Menü scrollen oder die Lautstärke regulieren kann – sehr praktisch. Darüber liegt ein Knopf, der den Anwender direkt zur Notizfunktion bringt. Dort kann er seine Notizen handschriftlich aufzeichnen, eintippen oder als Audiodatei speichern. Die Bedienung ist unkompliziert, allerdings öffnet sich der Notizzettel nur, wenn man den Knopf zwei bis drei Sekunden gedrückt hält.

Am rechten Geräterand findet sich neben dem Zugang zum Speicherkartenslot der Micro-SD-Karte auch ein Anschluss für eine externe GPS-Antenne, die Tastatursperre, der Reset-Button und der Kameraauslöser. Die Kamera reagiert gemächlich – es dauert vier Sekunden bis sie startklar ist. Das Prädikat „schnappschusstauglich“ erhält sie damit nicht. An der Unterseite hat Asus den Anschluss für Mini-USB und 2,5-Millimeter-Klinkenstecker platziert. Außerdem befindet sich dort der Stylus. Will man ihn benutzen, muss er nach unten herausgezogen werden.

Benutzeroberfläche

Der „Home Screen“ zeigt dank der üblichen Windows-Mobile-6-Oberfläche auf einen Blick die wichtigsten Information zu WLAN-Status, anstehenden Terminen, dem eingerichteten Profil (lautlos, vibrieren, normal und so weiter) und eingetroffenen Nachrichten. Der Bildschirm wirkt aufgeräumt und übersichtlich. Er lässt sich den individuellen Vorstellungen anpassen. Anders als beim Xperia von Sony Ericsson oder bei HTC mit seinen Touch-Varianten hat Asus die Windows-Mobile-Menüführung nicht erweitert. Es gibt also keine Iphone-ähnlichen Icons und keine Streichelnavigation wie beim HTC Touch.

Der Lieferumfang ist sehr großzügig bemessen: Neben einem Stereo-Headset mit 2,5-Millimeter-Klinkenstecker, einem Ladekabel und einem PC-Verbindungskabel hat Asus noch diverseres Zubehör für die GPS-Funktion beigepackt. So bekommt der Käufer auch eine Schwanenhalshalterung und ein KFZ-Ladekabel. Außerdem liegt dem Paket Kartenmaterial für Deutschland, Österreich und die Schweiz auf einer Micro-SD-Karte mit einem GByte Speicher bei.

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ZDNet.de Redaktion

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