Ebay schließt Einsatz von Schadsoftware in Artikelbeschreibungen aus

Ebay hat zum missbräuchlichen Einsatz von Schadsoftware in Artikelbeschreibungen Stellung bezogen. Damit reagiert der Online-Auktionator auf Berichte von Internet-Nutzern, die derzeit vor Schadsoftware warnen, die – eingebunden in eine Artikelbeschreibung – für einen missbräuchlichen Zugriff auf Ebay-Nutzerdaten verwendet werden kann. Technisch basiert diese Schadsoftware auf Javascript und der Verwendung von Flash-Technologie und Cross-Site-Scripting.

Ebay zufolge hat der Einsatz solcher Schadsoftware keine praktische Relevanz auf dem Ebay-Marktplatz. Nichtsdestotrotz habe man zur Gewährleistung einer größtmöglichen Sicherheit seit September 2005 die Nutzung von Technologien wie Javascript oder Flash an bestimmte Kriterien geknüpft.

Nur Verkäufer, die entweder Teilnehmer des Powerseller-Programms, „Geprüftes Mitglied“, verifiziertes Paypal-Mitglied oder länger als 500 Tage bei Ebay angemeldet seien und mehr als 500 Bewertungspunkte aufwiesen, könnten Technologien wie Javascript und Flash in der Gestaltung ihrer Angebote verwenden.

Es sei nahezu ausgeschlossen, dass Powerseller, verifizierte Paypal-Mitglieder oder solche Mitglieder, die bereits lange bei Ebay Handel trieben und eine hohe Anzahl von Bewertungspunkten hätten, den Marktplatz in dieser missbräuchlichen Weise nutzten. Als zusätzliche Schutzmaßnahme setze Ebay Technologien ein, um solche Schadsoftware zu erkennen und entsprechende Angebote vom Marktplatz zu entfernen.

ZDNet.de Redaktion

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