Intel Modular Server im Test: Rechenpower für KMUs

Der Intel Modular Server ist eine Server-Plattform im Baukasten-System. Als Zielgruppe nennt Intel kleine und mittlere Unternehmen. Für allzu kleine Unternehmen ist ein Serversystem mit bis zu sechs Server-Blades, die je zwei Xeon-Quad-Cores der 5000er Serie aufnehmen können, allerdings überdimensioniert. Für eine solche Lösung dürften sich Unternehmen von 50 bis etwa 500 Mitarbeitern interessieren.

Direkt ins Gehäuse integriert sind 14 Einschübe für 2,5-Zoll-Festplatten, die mit SAS- oder SATA-Platten bestückt werden können. In der Vollausstattung mit sechs Server-Blades können derzeit bis zu 48 Cores realisiert werden. Noch vor wenigen Jahren haben IT-Administratoren weite Reisen unternommen, um einen solchen „Supercomputer“ im Betrieb zu sehen.

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Als Server-Einschub kann jedes Blade verwendet werden, das auf dem Intel-Multiflex-Standard basiert, so dass heute eine große Auswahl an Server-Blades zur Verfügung steht. Allerdings sind im Markt ausschließlich Blades mit Intel-CPUs erhältlich.

Ein Intel Modular Server kann bis zu sechs Server-Blades und bis zu 14 2,5-Zoll-Festplatten aufnehmen. (Foto: Intel)

Die Gehäuserückseite, siehe Bild 2, kann mit zwei Layer-3-Ethernet-Switches à zehn Ports, zwei SAN-Controllern, einem Management-Modul und vier redundanten Netzteilen bestückt werden. Unverzichtbar ist mindestens ein Ethernet-Switch und das Management-Modul.

Das Management-Modul ist mit einem eigenen Ethernet-Port ausgestattet und erlaubt die Verwaltung nach IPMI 2.0. Darüberhinaus wird ein Web-Interface zur Verfügung gestellt, siehe Bild 3, das die Verwaltung und Überwachung des Gesamtsystems ermöglicht. Außerdem ist eine Keyboard-, Video- und Maus-Redirection (KVM), inklusive virtuellem DVD-Laufwerk über IP, realisiert, so dass für die Inbetriebnahme nur Strom und Ethernet angeschlossen werden muss.

Die IP-Adresse des Management-Moduls ist auf 192.168.150.150 voreingestellt, so dass bei Inbetriebnahme ein Rechner mit entsprechend konfigurierter IP-Adresse anzuschließen ist. Besser wäre es, die MAC-Adresse des Management-Moduls an auffälliger Stelle aufzudrucken und DHCP als Werkseinstellung zu wählen. Dann könnte der Administrator vorab eine IP-Adresse konfigurieren, die er von seinem Arbeitsplatz erreichen kann. Für den Fall, dass kein DHCP-Server verfügbar ist, könnte eine vorgegebene Auto-Configuration-Adresse, zum Beispiel 169.254.150.150, verwendet werden.

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ZDNet.de Redaktion

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