Categories: MobileSmartphone

5-Megapixel-Handy mit Blitz und Zoom: Samsung SGH-G800

Kamera mit 5 Megapixeln im Handy? So etwas hatte schon das Nokia N95, das K850i sowie das LG KU990 Viewty. LG und Nokia bringen sogar einen echten Blitz anstelle einer mäßig hellen Leuchtdiode mit. Doch was bislang allen 5-Megapixel-Handys fehlt, hat jetzt das Samsung SGH-G800: optischen Zoom. Erst damit wird das Handy wirklich ein Konkurrent zur Kompaktkamera.

Design

Für einen Handy-Hersteller, der sich schon mit sehr dünnen Mobiltelefonen wie dem U700 einen Namen gemacht hat, ist das SGH-G800 schon fast eine Enttäuschung. Es ist ganz schön dick – hat sein Gehäuse doch etwa die gleichen Maße wie das Nokia N95 und ein nicht mehr besonders hosentaschenfreundliches Gewicht von 129 Gramm. Unabhängig vom klobigen Ersteindruck ist das SGH-G800 aber ein attraktives Handy mit glänzendem Finish und einem soliden Gehäuse aus Kunststoff und Metall – es erinnert ein bisschen an das LG Shine.

Auf den ersten Blick ist am G800 seine Nähe zu kompakten Digitalkameras offensichtlich. Auf der Rückseite befindet sich eine Abdeckung, die Linse und Xenon-Blitz vor Staub und Kratzern schützt. Schaltet man die Kamera ein und hält das G800 horizontal – eben wie eine Digicam -, kann man den gut gelegenen Auslöser drücken. Mit dem Lautstärkeregler lässt sich das Bild ein- und auszuzoomen.

Glücklicherweise folgt Samsung nicht dem Trend, berührungssensitive Tasten einzubauen – sowohl die Tastatur als auch die Navigationstasten sowie die Soft-Keys unterhalb des Displays sind mechanisch. Alle Tasten sind groß genug und leicht zu erreichen. Manchmal verlangt das G800 aber einen harten Druck auf seine Tasten, bevor es reagiert.

Ausstattung

Das SGH-G800 führt eine neue Kamera-Generation ein. Die Kombination aus 5-Megapixel-Sensor, Xenon-Blitz, Autofokus, LED-Licht für die Fokussierung, 3fachem optischen Zoom, digitaler Bildstabilisation und Blitz gegen den Rote-Augen-Effekt ist für ein Mobiltelefon einzigartig und findet sich ansonsten eher auf dem Datenblatt einer Kompaktkamera.

Wer ein Foto aufgenommen hat, kann es über Shozu direkt in ein Blog hochladen, auf einer bis zu 4 GByte großen Micro-SD-Karte speichern oder über Bluetooth oder USB direkt ausdrucken. Eine einfache Software zur Bildbearbeitung ist ebenfalls vorinstalliert. Sie erlaubt es unter anderem, Fotos zu beschneiden, Farben und Helligkeit anzupassen oder Effekte hinzuzufügen. Außerdem ist eine verhältnismäßig umfangreiche Software zum Schneiden von Videoclips vorhanden: Sie erlaubt eine Kombination von Audio-Spuren, Videos und Fotos.

Die Kamera ist aber nicht alles, was das SGH-G800 zu bieten hat. Es gibt einen ordentlichen Musikplayer, der mit MP3-, AAC- und WMA-Dateien zurechtkommt. Ebenso gehört ein UKW-Radio zur Ausstattung. An Bord des Handys befindet sich auch ein Webbrowser, der Surfen über UMTS und HSDPA mit bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde ermöglicht. Java fehlt ebenfalls nicht: Es ermöglicht das Spielen von kleineren Games auf dem Handy sowie die Installation von Anwendungen wie Google Maps Mobile.

Page: 1 2

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Microsoft nennt weitere Details zu kostenpflichtigen Patches für Windows 10

Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…

4 Stunden ago

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

22 Stunden ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

24 Stunden ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

1 Tag ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

1 Tag ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

1 Tag ago