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Intel steigt ins Geschäft mit Grafikkarten ein

Intels General Manager der Digital Enterprise Group, Pat Gelsinger, hat am Montag die Pläne seines Unternehmens für zukünftige Grafiktechnologien vorgestellt. Über die verbesserte interne Grafik der Nehalem-Prozessoren sowie die unter dem Namen Larrabee entwickelten Standalone-Grafikchips will Intel stärker in Konkurrenz zu Nvidia und ATI treten.

Auch wenn Nvidia und ATI den Markt dominieren, ist Intel danke seiner Onboard-Lösungen der größte Hersteller von Grafikprozessoren. „Eine integrierte Grafik benötigt so viel Die-Fläche und Speicherbandbreite wie möglich“, erklärte Gelsinger. „Können wir mit einer integrierten Grafik die Leistung einer eigenständigen Grafik erreichen? Ja, das können wir.“

Nehalem soll den Anschluss an separate Grafiklösungen über die Integration von CPU und GPU auf einem Chip finden. Grenzen, so Gelsinger, würden dabei durch die Leistungsaufnahme gesetzt. Der Energiebedarf einzelner Grafikchips von 150 Watt widerspreche den Bemühungen Intels, energieeffiziente Systeme zu entwickeln. „Wir bauen komplette Plattformen, die weniger Strom verbrauchen.“

Larrabee, der erste eigenständige Grafikchip von Intel, soll zusammen mit Nehalem bis 2010 zur Marktreife geführt werden. „Wenn wir in diesem Bereich konkurrenzfähig sein wollen, müssen wir uns an traditionellen Benchmarks wie 3D Mark orientieren“, erläuterte Gelsinger. Larrabee soll über einen Mehrkern-Chip verfügen und die Grafikschnittstellen Direct X und Open GL unterstützen.

ZDNet.de Redaktion

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