Die Mozilla Foundation hat am Montag ihr zehnjähriges Bestehen gefeiert. Im Jahr 1998 hatte die Organisation ihren ersten Quelltext unter einer freien Lizenz veröffentlicht, aus dem Projekte wie Firefox, Thunderbird und Bugzilla entstanden.
„Vor zehn Jahren nahm eine radikale Idee erste Formen an“, schrieb Mitchell Baker, Vorsitzender der Mozilla Foundation, im Firmen-Blog. „Die Idee war, dass eine Open-Source-Community Innovationen und eine Wahlmöglichkeit für Internettechnologien schafft, wo es kommerziellen Anbietern nicht möglich ist. Aus dieser Idee wurde das Mozilla-Projekt.“
Baker erklärte, dass damals außer der Codebasis für einen Browser mit der Mozilla Organization auch eine Gruppe geschaffen worden sei, welche die Open-Source-Bewegung angeführt habe. Mit der Mozilla Public License sei eine offene Lizenz entstanden, die jedem Nutzer weitreichende Rechte verleihe, um den Programmcode für eigene Zwecke zu nutzen.
Eine Studie von Forrester Research gab Mozilla Ende letzter Woche einen weiteren Grund zum Feiern. Der Untersuchung zufolge verdoppelte der Firefox-Browser seinen Marktanteil in Unternehmen im letzten Jahr auf 18 Prozent. Forrester begründete den Erfolg von Firefox mit „Schwierigkeiten bei Microsoft und dem Können von Mozilla.“
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