Die Social-Networking-Plattform Myspace wird in den nächsten Tagen detailliert über den bereits im Vormonat angekündigten eigenen Musikdienst informieren und die Bildung eines Joint Ventures mit mindestens drei der vier großen Musiklabels bekannt geben. Ziel der Kooperation ist die Errichtung eines Musikportals mit Kaqufoption auf der Community-Seite.
Der neue Dienst namens Myspace Music soll Musikstreams, Downloads nicht kopiergeschützter MP3s, Konzerttickets, Klingeltöne und verschiedene Merchandise-Artikel im Angebot haben. Er wird Gerüchten zufolge bereits in den nächsten Monaten starten. Längerfristig soll sich der Myspace-Musikdienst dann als Konkurrenzangebot zu Apples Itunes Music Store etablieren und die Entwicklung von Myspace von einem typischen Social Network hin zu einem umfassenden Medienunternehmen vorantreiben.
Gerüchte, dass Myspace an einem eigenen Musikdienst arbeite, waren bereits Ende Februar an die Öffentlichkeit gedrungen. Damals hieß es, das Unternehmen stehe seit mehreren Wochen in Verhandlungen mit den Majorlabels. Drei der vier großen Musiklabels habe Myspace bereits durch Kooperationsvereinbarungen für die Unterstützung des neuen Dienstes gewinnen können.
Universal Music, Warner Music und Sony BMG Music Entertainment haben angeblich bereits Verträge mit dem Portal unterzeichnet, durch die Songs aus den jeweiligen Musikkatalogen der Labels in das Myspace-Musikangebot aufgenommen werden. Einzig und allein EMI soll noch nicht endgültig zugesagt haben.
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