Auf dem Intel Developer Forum in Shanghai rückt Intel neben Atom-getriebenen Mobile Internet Devices (MIDs) und Netbooks auch so genannte Nettops ins Rampenlicht. Auch diese stationären Low-Budget-Rechner basieren auf einer Variante (Diamondville) des neuen 45-Nanometer-Chips.
Unter Netbook versteht Intel billige Notebooks mit eingeschränkten Hardwarekapazitäten. Das prominenteste Beispiel ist Asus‘ Eee PC. Der Hersteller hat bereits angekündigt, dass die nächste Generation einen Atom-Prozessor verwenden wird.
Intel sieht als wichtigstes Einsatzgebiet von Netbooks die internetzentrierte Nutzung, etwa Surfen, Mailen und Video-Streaming. Die technischen Eckdaten sind: ein Display bis maximal 10 Zoll, Atom-Chip, Intels 945GSE-Chipsatz, 500 MByte RAM, LAN, WLAN, USB sowie wenigstens vier Stunden Akkulaufzeit. Als OS empfiehlt Intel Linux oder Windows XP. Eine solche Konfiguration soll für rund 250 Dollar zu haben sein. Dazu kommen die landesspezifischen Abgaben.
Mit Nettops hat der Halbleiterhersteller auf dem IDF erstmals ein Pendant für den stationären Betrieb vorgestellt. Aufgrund der niedrigen TDP der CPU ist ein lüfterloses Design möglich. Neben einer Atom-CPU sollen eine Intel-GMA-950-Grafik, LAN und 512 bis 1024 MByte RAM enthalten sein. Als Betriebssystem sind Linux, Windows XP oder Windows Vista Basic vorgesehen. Solche Maschinen sollen 299 Dollar kosten. Mit einer Markteinführung ist im Sommer zu rechnen.
Aufgrund der niedrigen TDP der CPU kommen Nettops ohne Lüfter aus (Bild: ZDNet). |
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