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Navigation mit 3D-Objekten: Mio C620t

Nach dem Zusammenschluss mit Navman im Jahr 2007 will Mio Technology mit Navigationssystemen, die unter der Marke Mio feilgeboten werden, mehr Marktanteile in Deutschland ergattern. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die nach eigenen Angaben weltweite Nummer drei der Navigationsgerätehersteller ein Premiumgerät präsentiert, das 3D-Rendering einsetzt. Das Mio C620t zeigt auf dem Weg liegende Sehenswürdigkeiten als dreidimensionales Modell. Damit soll die Orientierung während der Fahrt erleichtert werden.

Design

Nur wenige GPS-Geräte mit 4,3-Zoll-Bildschirm sind so handlich wie das Mio C620t. Mit 12,6 mal 8,1 mal 1,9 Zentimetern und 162 Gramm passt das Navi sehr gut in jede Jackentasche. Das mit einem Silberstreifen aufgepeppte, anthrazitfarbene Design kann man als schnörkellos bezeichnen. An der Oberseite befindet sich der Einschaltknopf und am linken Rand der Schlitz für eine SD- oder MMC-Karte. Darunter ist der Kopfhöreranschluss für einen 3,5-Millimeter-Klinkenstecker zu finden. Weitere Knöpfe oder Steckplätze gibt es nicht.

Die Breitbildansicht des 4,3 Zoll großen Displays liefert eine Auflösung von mageren 320 mal 240 Pixeln, dennoch wirkt die Darstellung der Karte und der Straßennamen gestochen scharf. Nur die Texturen der 3D-Gebäude sind in den Details ein wenig pixelig geraten. Die Anzeige ist übrigens auch bei Sonnenschein noch klar zu erkennen. Die Karten lassen sich individualisieren: Falls die Farbdarstellung der Karten nicht zusagt, besteht die Möglichkeit, weitere Designs aus dem Internet herunterzuladen.

Mit der Mio Map 2008, das eine Darstellung von Sehenswürdigkeiten in 3D ermöglicht, hebt sich das C620t derzeit von der Konkurrenz ab: Ist die 3D-Ansicht aktiviert, erscheinen entlang der Straßenzüge berühmte Bauwerke in modellierter dreidimensionaler Ansicht. Man kann an die Gebäude heranzoomen und sie von allen Seiten betrachten – sehr schön gemacht. Während der Fahrt erweisen sich die 3D-Gebilde zur Orientierung als recht nützlich, da der Fahrer dadurch die Entfernung zum nächsten Abbiegen besser abschätzen kann. Für die 3D-Renderings wird Kartenmaterial von Teleatlas verwendet. Derzeit sind etwa 1500 Sehenswürdigkeiten in ganz Europa als 3D-Modell eingepflegt. Wer jedoch in Nürnberg, Mainz oder Hannover unterwegs ist, kommt nicht in den Genuss dreidimensionaler Sehenswürdigkeiten.

Die Informationsverteilung auf dem Bildschirm ist gelungen. Über einen Splitscreen kann sich der Fahrer eine Infofläche anzeigen lassen, so dass er die aktuelle Uhrzeit, Geschwindigkeit und die Kilometer bis zum Ziel im Blick hat. Diese Detailinfos lassen sich durch Antippen unkompliziert ein- oder ausblenden. Alle Informationen sind auch bei Sonnenschein noch klar zu erkennen.

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ZDNet.de Redaktion

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