Computer, Drucker, Monitore, Internet- und E-Mail-Nutzung tragen mehr als sechs Prozent zur gesamten Umweltauswirkung privater Haushalte bei, behauptet das Freiburger Öko-Institut. „Es gibt bereits vereinzelt Hersteller, die effiziente Geräte produzieren. Doch zum Standard gehört ein energieeffizienter PC noch lange nicht“, kritisiert Dietlinde Quack, IT-Expertin des Instituts.
Energiesparende Produkte sind aber nur ein Schritt auf dem Weg zu einer ökologisch verantwortlichen IT. Verbraucher sollten bei der Kaufentscheidung für IT-Geräte darüber hinaus berücksichtigen, ob der Hersteller schadstoffarme und recyclingfähige Werkstoffe verarbeitet oder sogar schon einmal recycelte Materialien verwendet. Darüber hinaus raten die Unternehmensberater von A.T. Kearney in einer Studie, den Einsatz von erneuerbaren Energien zu prüfen, um die CO2-Bilanz der IT weiter zu optimieren.
Wer also zu Hause Strom aus regenerativen Quellen bezieht, hat schon eine wichtige Stufe hin zu einer grünen IT erklommen. Konsequenterweise sollten Betreiber einer Website oder E-Mail-Nutzer aber noch weiter gehen und bei der Wahl des Providers den Einsatz von Ökostrom als Maßstab ansetzen. Es gibt bereits einige Anbieter, die ihre Rechenzentren mit Strom betreiben, der aus regenerativen Quellen stammt. Weil aber nicht überall (nur) Ökostrom drin ist, wo Ökostrom draufsteht, gibt ZDNet einen Überblick über Ökostrom-Anbieter und listet „grüne“ Hostingpartner auf.
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