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Flaches Walkman-Handy: Sony Ericsson W890i

Die Sprachqualität ist durchgehend gut. Man hört seinen Gesprächspartner laut und deutlich, es treten im Test weder Störungen noch Verzerrungen auf. Der integrierte Lautsprecher tritt bei der Wiedergabe von Musik natürlich nicht in Konkurrenz zu einem Bose-System mit Subwoofer, aber er hört sich akzeptabel an. Die Audioqualität des MP3-Players ist mit den mitgelieferten Kopfhörern wirklich gut – einen zusätzlichen MP3-Player benötigt man nicht mehr. Und das ist ja schließlich der Kernpunkt eines Walkman-Handys.

Weniger überzeugt dafür die Kamera. Ohne Blitz und Licht macht sie im Hellen zwar akzeptable Bilder, fällt aber dafür im Dunkeln durch. Mangels Autofokus werden Nahaufnahmen darüber hinaus unscharf.

Der Akku überzeugt. Im Alltag hält er bei durchschnittlicher bis intensiver Nutzung zwei Tage durch, bevor er an das Ladegerät will. Wer allerdings Bluetooth und HSDPA nutzt, saugt den Stromspeicher schnell leer.

Fazit

Das W890i ist ein Meilenstein und dürfte als eines der besten Handys in die Geschichte von Sony Ericsson eingehen. Die Kombination aus ordentlicher Ausstattung und flachem, stabilen Gehäuse in hoher Qualität stimmt einfach.

Natürlich hat auch das W890i seine Nachteile. Dazu gehört vor allem die schwache Kamera. Falls Sony Ericsson bereits am Nachfolger schraubt: Ein Blitz wäre erfreulich, aber auch WLAN. Wer auf der Suche nach einem etwas businesstauglicheren Handy ist, sollte sich das Nokia E51 näher ansehen. Doch wenn es ein Walkman-Handy sein soll, ist das W890i absolut empfehlenswert.

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ZDNet.de Redaktion

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