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Leise und leistungsstark: Mac Pro von Apple im Test

Nach dem Einschalten des Rechners hört man zunächst das Aufheulen des Grafikkartenlüfters. Wenige Sekunden später herrscht Ruhe. Sogar in einem absolut geräuschlosen Raum ist der Mac Pro kaum zu hören. Auch dann nicht, wenn sämtliche Kerne dauerhaft unter voller Belastung Berechnungen durchführen. Im normalen Büroumfeld informiert lediglich die aufleuchtende Betriebs-LED, dass der Rechner eingeschaltet ist – zu hören ist der Highend-Mac in dieser Umgebung nicht.

Das leise Arbeitsgeräusch wird einerseits durch eine ausgeklügelte Belüftung und anderseits durch Verwendung besonders stromsparender Komponenten realisiert. Zwei langsam drehende und goße Lüfter führen durch einen Kanal Luft über die sehr großen CPU-Kühlkörper und Speicher (siehe Video). An der Rückseite sorgt ein weiterer Lüfter für den Abtransport der Luft aus dem Gehäuse.

Die verwendeten Xeon-Prozessoren und die ATI-Grafikkarte HD 2600 XT 256 MByte tragen dazu bei, dass der Mac Pro im Ruhezustand auf eine relativ niedrige Leistungsaufnahme von 140 Watt kommt, während das Vorgängermodell mit in 65 Nanometer gefertigten Dual-Core-CPUs mit 2,66 GHz und ATI-X1900-Grafikkarte etwa 250 Watt verbraucht. Mit voller Belastung erreicht der neue Mac Pro eine Leistungsaufnahme von maximal 265 Watt, während der Vorgänger mit 375 Watt deutlich mehr Energie benötigt. Trotz der relativ niedrigen Verbrauchswerte sollte man sich darüber im Klaren sein, dass der Mac Pro ohne Bildschirm etwa zwei- bis dreimal so viel Strom verbraucht wie ein Imac mit 20-Zoll-Bildschirm.

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ZDNet.de Redaktion

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