Einen Highend-Rechnern wie der Mac Pro schafft man sich hauptsächlich wegen der gebotenen Performance an. Bei insgesamt acht CPU-Kernen, die durch zwei Quad-Core-Xeons vom Typ E5462 realisiert sind, stellt sich natürlich die Frage, ob dieses Leistungspotential auch von den Applikationen genutzt wird.
Klar: Zum Briefeschreiben und Surfen ist der Rechner nicht entworfen worden. Dafür reicht auch ein Macbook oder ein Imac aus. Der Mac Pro ist eher etwas für anspruchsvolle Anwendungen aus dem CAD/CAM-, Forschungs- und Bildbearbeitungs-Bereich. In diesen Segmenten finden sich parallelisierte Applikationen, die die acht Kerne zum großen Teil ausnutzen. Doch trotz aller Parallelisierung bietet eine Acht-Kerne-Workstation nicht die achtfache Leistung im Vergleich zu einem Single-Core-System. Das liegt zum einen am Betriebssystem, das einige Rechenzeit für die Verwaltung der einzelnen Threads benötigt, und zum anderen daran, dass die Systemarchitektur mit einem Speicherzugriff auf Frontsidebus-Basis die Leistungsfähigkeit der acht Kerne nicht voll ausschöpfen kann. Erst mit dem für Ende des Jahres erwarteten Nehalem-Prozessor, der ähnlich wie AMD-Prozessoren über einen integrierten Speichercontroller verfügt, lassen sich besser skalierende Systeme entwickeln.
Trotz dieses systembedingten Nachteils zeigt der Mac Pro auch mit acht Kernen noch eine zufriedenstellende Skalierung. Mit der Rendering-Software Cinema 4D, die mit dem Cinebench simuliert wird, erreichen die acht Kerne im Vergleich zu einem Single-Core-System eine sechsfache Leistungssteigerung. In der Standardkonfiguration mit 2 mal 1 GByte verschenkt der Mac Pro allerdings Leistung, da dem Speicher nur zwei der vier potentiellen Kanäle zur Verfügung stehen. Erst mit dem Einbau von zwei weiteren Dual-Ranked-Modulen steht die volle Leistung parat.
Preis
Alles in allem präsentiert Apple mit dem Mac Pro einen Highend-Rechner, der nicht nur in Sachen Leistung und Skalierung überzeugen kann, sondern auch hinsichtlich Design und Betriebsgeräusch die Messlatte für den Wettbewerb sehr hoch legt. Die Attraktivität des Geräts ist bereits auch einigen Windows-Anwendern aufgefallen. Schließlich lässt sich der Mac Pro auch mit Vista betreiben, wenn auch für den Start des Microsoft-Betriebssystems mehr als 25 Sekunden vergehen, die Mac OS für den Bootprozess benötigt. Außerdem kann man unter Vista nicht die Apple-Ilife-Suite nutzen, die die Organisation und Bearbeitung multimediale Inhalte zum Kinderspiel machen.
Weniger erfreulich ist die Preisgestaltung im Apple-Store für optionale Erweiterungen. Allein die Preise für die Speichererweiterungen sind, gelinde gesagt, unverschämt. Immerhin gibt es Apple-Händler, die einen fairen Preis für zusätzliche Komponenten bieten.
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