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Interview mit Robert Basic: „Auf der eigenen Welle reiten“

ZDNet: Gibt es bestimmte Gruppen und Bereiche in der Businesskommunikation, die affiner und aufgeschlossener sind?

Basic: Oftmals gibt es diese klar umrissene Zielgruppe. So erkundigen sich rund 70 Prozent der deutschen Einkaufsmanager übers Internet nach Produkten und Dienstleistungen. Die Fragestellung lautet also, was bieten wir in welchen Märkten an, wie müssen wir uns anpassen, um erfolgreich zu sein, welche Kommunikationskanäle eignen sich für die Kunden. Da gibt es jedoch keine Lösung nach Schema F. Wichtig ist eine durchgängige Betrachtungsweise, die von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich ausfällt.

ZDNet: In welchen Bereichen sollte ein Unternehmen konkret beginnen?

Basic: Am einfachsten ist der Bereich Human Resources, wo ein Weblog oftmals initiiert wird, um für Bewerber attraktiver zu sein. Schwieriger ist der Bereich Entwicklungsabteilungen, wo es oftmals kritische Stimmen gibt, das stehe mit dem Kerngeschäft nicht in Verbindung, oder aber sensible Daten könnten nach draußen gelangen. Der Produktentwickler wird sicherlich eher einen Maulkorb erhalten als der Leiter der Marketingabteilung.

ZDNet: Muss die Initiative eher in Richtung Kommunikationskanal nach innen ausgerichtet sein, oder sollte es gleich auf das Kundeninteresse fokussiert sein?

Basic: Der Prozess sollte spielerisch an irgendeiner Stelle beginnen. Dann kann man das sukzessive auch auf andere Bereiche ausdehnen, nach dem Motto, wenn wir gelernt haben, schrauben wir das Tempo höher. Ein leuchtendes Beispiel ist der britische Fernsehsender BBC, wo sich das Bloggen sich wirklich zu einer hohen Kultur entwickelt hat.

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ZDNet.de Redaktion

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