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US-Gericht setzt Prozess um irreführende Vista-Werbung aus

Ein US-Bezirksgericht in Seattle hat auf Antrag von Microsoft den Prozess wegen irreführender Vista-Werbung bis auf weiteres gestoppt. Vor der Weiterführung soll über den Einspruch Microsofts gegen die Zulassung des Verfahrens als Sammelklage entschieden werden. Das berichtet Ars Technica.

Microsoft wolle die Veröffentlichung weiterer Unterlagen verhindern, durch die in den letzten Wochen verschiedene pikante Hintergrundinformationen zu Vista bekannt wurden, heißt es. So hätten Microsoft-Mitarbeiter im letzten Jahr in internen E-Mails das Logo „Vista Capable“ als verwirrend bezeichnet. Außerdem soll Intel die Herabsetzung der Mindestanforderungen für Vista gefordert haben, um ältere Chipsätze besser verkaufen zu können.

Im Laufe des Verfahrens wird das Gericht klären müssen, ob Microsoft mit der Einführung der Logos „Vista Capable“ und „Vista Ready“ wissentlich eine Verwirrung der Verbraucher in Kauf genommen hat. Die Kläger kritisieren, dass als „zu Vista kompatibel“ bezeichnete Computer nur für Vista Home Basic geeignet seien, dem entscheidende Features wie die Aero-Oberfläche fehlten.

ZDNet.de Redaktion

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