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Slider-Handy mit zwei Displays: LG KF600

Die Klangqualität beim Telefonieren wirkt gut. Es gibt keine Verzerrungen, allerdings wäre etwas mehr Lautstärke wünschenswert. Der Lautsprecher funktioniert normal. In Sachen MP3 und Radio ist das KF600 kein Ipod, aber die Wiedergabe klingt akzeptabel. Sie reicht aus, um auf dem täglichen Weg zur Arbeit Musik zu hören.

Von einer 3-Megapixel-Kamera würde man etwas schärfere Bilder erwarten. Die Performance lässt leider etwas zu wünschen übrig. Das gilt besonders bei schlechten Lichtverhältnissen, da ein Xenon-Blitz fehlt. Es gibt zwar eine LED-Fotolampe, davon sollte man sich allerdings nicht zu viel versprechen. Wer aber nur Schnappschüsse für MMS-Nachrichten oder kleine Ausdrucke machen will, dem reicht die Kamera allemal.

Bei durchschnittlicher bis häufiger Benutzung hält der Akku des LG KF600 etwa zwei Tage, ehe er wieder aufgeladen werden muss. Die Akkulaufzeit wird mit 200 Stunden Standby-Betrieb und bis zu 2,5 Stunden Telefonieren angegeben.

Fazit

Die Splitscreen-Technik des LG KF600 löst eher gemischte Gefühle aus: Einerseits sind kontextabhängige Menüs eine sehr gute Idee, um Benutzern eine einfachere Interaktion mit dem Handy zu ermöglichen. Doch es kommt letztlich darauf an, wie gut sich diese Kontextmenüs bedienen lassen.

Der untere Touchscreen des KF600 ist zwar nicht unbedingt der schlechteste, aber das Konzept funktioniert nicht so gut wie erwartet. Es ist schon frustrierend, wenn man instinktiv auf der oberen Bildschirmhälfte auf ein Symbol drückt, nur um Sekunden später feststellen zu müssen, dass nur die untere Hälfte berührungsempfindlich ist.

Der Bildschirm wirkt auch nicht so reaktionsfreudig wie der des Iphone. Dadurch ist er manchmal recht umständlich zu bedienen. Neuartige Konzepte wie dieses funktionieren allerdings häufig nicht auf Anhieb perfekt. Beim Nachfolgemodell kann aber alles schon ganz anders aussehen.

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ZDNet.de Redaktion

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