Auf dem diesjährigen Mobile World Congress rührte LG eifrig die Werbetrommel für sein neuestes Handy, das LG KF600, das mit einem Splitscreen-Design aufwartet. Interessant ist das Konzept auf jeden Fall: Je nachdem, wo man sich im Menüsystem des Handys befindet, ändert das Navigationspad die angezeigten Tasten.
Design
Wenn Mobiltelefone Autos wären, müsste man das KF600 irgendwo zwischen einem VW Golf und einem aufgemotzten Fiat Punto einordnen. Es fühlt sich solide an, aber schon beim ersten Blick kommen leichte Zweifel auf, ob wirklich alle Features notwendig sind. Dennoch kann man das Handy durchaus nicht hässlich nennen.
Da wäre beispielsweise der Splitscreen mit dem berührungsempfindlichen Navigationspad zu nennen. Dieses ändert sich je nach der gerade benutzten Funktion, also etwa vom Musikplayer bis zum Schreiben von SMS. Jedes Mal, wenn man auf einen anderen Teil der Benutzeroberfläche des Handys zugreift, ändert sich der Navigationsbereich unten und zeigt die jeweils erforderlichen Tasten an.
Das klingt theoretisch zwar recht spannend, kann aber doch nicht wirklich überzeugen. Der Touchscreen ist umständlicher zu drücken als etwa eine mechanische Vier-Wege-Navigationstaste. Außerdem ist man versucht, auch den oberen Bildschirm als Touchscreen zu verwenden. Doch das funktioniert leider nicht. Wer längere Zeit ein Chocolate-Handy von LG benutzt hat, weiß dass die berührungsempfindlichen Tasten durchaus ihre Vor- und Nachteile haben. Und dieses Urteil wird durch das KF600 allemal bestätigt.
Die Kunststoffabdeckung der beiden Displays des KF600 enttäuscht etwas. Sie fühlt sich weniger robust an als erwartet. Sie weist nicht dieselbe hohe Qualität auf wie die anderer LG-Handys, etwa des KU990 Viewty. Auch das Tastenfeld kann nicht überzeugen. Seine Tasten sind zu flach, als dass man sie problemlos auseinander halten könnte.
Immerhin funktioniert glücklicherweise der Schiebemechanismus leichtgängig. Er ist mit einer Feder versehen, wodurch sich das Handy mühelos öffnen lässt. Die Rückseite des Mobiltelefons ziert eine gummierte Beschichtung, die sich angenehm anfühlt. Und auch wenn die Tastatur zu flach ist, bringt sie doch immerhin eine mechanische Abbruchtaste mit.
Chocolate-Benutzer wissen, wie frustrierend es sein kann, eine berührungsempfindliche Abbruchtaste zu verwenden. Damit kann es sehr leicht passieren, dass man etwas versehentlich löscht. Die mechanische Abbruchtaste des KF600 ist hingegen wesentlich angenehmer zu bedienen. Sie löscht nur, wenn sie tatsächlich gedrückt wird, was kaum unbeabsichtigt passieren dürfte.
Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…
Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…
Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.
2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…
Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…
NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.