Software ermittelt Position und Bewegung von RFID-Tags

Der RFID-Hersteller Alien Technology hat in der vergangenen Woche eine neue Software für seine RFID-Lesegeräte vorgestellt. Die neue Software soll in der Lage sein, Gepäckstücke genau zu unterscheiden und Informationen über den Bestimmungsort oder mögliche Zollkontrollen zu liefern. Dazu registriert sie Position und Bewegung der Tags. Sie kann nah beieinander liegende Tags unterscheiden.

Als Beispiel für den Einsatz nannte das Unternehmen RFID-Tags auf Fluggepäck. „Bisher müssen die Mitarbeiter einen Schutzschild zwischen zwei Gepäckstücken halten oder die Koffer umpacken, um einen Tag lesen zu können“, sagte Scot Stelter, Leiter des Produktmarketing bei Alien. „So steigen die Kosten deutlich.“

Zusätzlich erweiterte das Unternehmen die Reichweite seiner Scanner. Tags sollen nun sogar in einer Entfernung von über 30 Metern erkannt werden.

Sicherheitsbedenken gegenüber der RFID-Technik weist das Unternehmen zurück. „Die in einem RFID-Tag gespeicherten Informationen sind mit einer Datenbank verbunden“, erklärte Ronny Haraldsvik, Vizepräsident für Marketing bei Alien. Ohne eine Abfrage der nicht öffentlich zugänglichen Daten könne nur festgestellt werden, ob ein Tag in der Reichweite eines Scanners sei.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

4 Stunden ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

6 Stunden ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

6 Stunden ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

10 Stunden ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

10 Stunden ago

Latrodectus: Gefährlicher Nachfolger von IcedID

Latrodectus, auch bekannt als BlackWidow, ist auch unter dem Namen LUNAR SPIDER bekannt.

10 Stunden ago