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Philips verzeichnet Ergebnisrückgang von 28 Prozent

Philips hat enttäuschende Zahlen (PDF) zum ersten Quartal 2008 vorgelegt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) brach um 28 Prozent auf 265 Millionen Euro ein, während das EBIT von 312 auf 175 Millionen Euro zurückging. Damit bleibt der niederländische Elektronikkonzern sowohl hinter den Analysten-Erwartungen als auch hinter den positiven Zahlen des Vorquartals zurück.

„Für das Ergebnis war hauptsächlich das schwache Fernsehgeschäft in den USA ausschlaggebend. Die Marke Philips wird in dem Bereich zwar weiterhin existieren, Vertrieb und Marketing werden jedoch abgegeben“, kündigte Klaus Petri, Central-Europe-Sprecher von Philips, an.

An der Börse setzt die Philips-Aktie ihren seit Mitte des Vorjahres anhaltenden Tiefflug fort: Im laufenden Jahr verzeichnete sie ein Minus von 21,23 Prozent und lag heute Mittag mit minus 1,2 Prozent bei 23,23 Euro. Der drastische Gewinneinbruch von 875 Millionen auf 219 Millionen Euro wird an der Börse enttäuscht wahrgenommen.

„Das Outsourcing des Fernsehbereichs stellt eine wesentliche Maßnahme dar“, sagte Petri. Von weiteren Einsparungen oder Stellenabbau sei derzeit jedoch keine Rede. Die schwierige Situation im Flachbildschirmgeschäft habe sich in den Zahlen bemerkbar gemacht. Darüber hinaus beeinträchtigten geringere Lizenzeinkünfte und Belastungen durch Zukäufe das Quartalsergebnis. Dafür befänden sich die Bereiche Gesundheit und Licht weiterhin auf Wachstumskurs. „Mittlerweile sind unsere Akquisitionen voll integriert und gewinnträchtig.“

Trotz der schwachen Ergebnisse hat Philips die für 2010 geplanten Langzeitziele bestätigt. Die Prognose der EBITA-Marge wurde sogar von zehn Prozent auf einen Wert zwischen zehn und elf Prozent erhöht. Im vergangenen Quartal war die Marge allerdings rückläufig (von 6,2 auf 4,4 Prozent). In demselben Zeitraum ließ der Umsatz um etwa ein Prozent nach und erreichte entgegen der höheren Erwartungen nur einen Wert von 5,93 Milliarden Euro. Bis 2010 soll der Konzernumsatz durchschnittlich um rund sechs Prozent wachsen.

ZDNet.de Redaktion

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