Das aber nicht allein die Kosten das Problem sind, musste das BSI mit dem Ende 2003 gestarteten Projekt Mcert erfahren: Damit sollte dem deutschen Mittelstand vorbeugender Schutz gegen Bedrohungen von IT-Systemen angeboten werden, indem verlässliche Warnmeldungen sowie leicht verständliche Handlungsempfehlungen per E-Mail-Abo angeliefert wurden.
Die Jahresgebühr dafür lag zwischen 50 und 300 Euro. „Der Mittelstand war aber nicht bereit, das Angebot in einem Umfang anzunehmen, dass Mcert überleben konnte“, bedauert Ennen. Die Mcert Deutsche Gesellschaft für IT-Sicherheit mbH hat ihren Geschäftsbetrieb daher im Juni 2007 eingestellt. Informationen zu IT-Sicherheitsthemen werden nun auf den Webseiten des Vereins „Deutschland sicher im Netz“ und des Bürger-CERT, die beide durch Mcert mitinitiiert wurden, verbreitet.
Die mangelnde Akzeptanz lässt sich nicht durch die vernachlässigbar niedrigen Kosten begründen. Ennen sieht rückblickend vielmehr das Problem, dass jemand benötigt werde, der die Informationen auch liest, auswertet und notwendige Schritte einleitet. Daran fehle es jedoch im Mittelstand. Das ernüchternde Fazit des BSI-Experten: „Der Mittelstand will eigentlich gar nichts in Bezug auf IT-Sicherheit machen, da er den Aufwand scheut. Die Angebote sind da – sie müssten nur genutzt werden.“
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