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Firefox 3: Für Microsoft fängt der Ärger jetzt erst an

Mike Schroepfer, Vice President of Engineering der Mozilla Foundation, gab kürzlich im Rahmen eines Tags der offenen Türe bei Mozilla Rafe Needleman von CNET.com einen Einblick in kommende Funktionen. Dazu gehört etwa, dass Firefox 3 im Stil an jede Plattform (Windows, Mac und Linux) angepasst wird und damit einiges vom „Firefox-Look“ verliert. Natürlich wird es weiterhin Skins geben, mit denen Anwender ihr bevorzugtes Design behalten können. An der Benutzerführung wurde dagegen wenig geändert. Am auffälligsten ist noch, dass der „Zurück“-Button nun doppelt so groß ist.

Echte Neuerungen und Verbesserungen gibt es für das Adresseingabefeld. Eine Automatikfunktion unterstützt dort Anwender beim Eintragen von Webadressen. Auch die Suche wird in das Adresseingabefeld integriert, da „die Menschen Suche zunehmend als eine Art und Weise der Browsernutzung sehen“, wie Schroepfer erklärt. Mozilla verbindet die aktuelle Suche mit vorangegangenen Suchvorgängen sowie Informationen darüber, welche der vorangegangenen Suchergebnisse dann auch tatsächlich angeklickt wurden. Damit soll erreicht werden, dass mehrdeutige Suchbegriffe richtig erfasst werden.

Mike Schroepfer, Mozilla Vice President of Engineering (Bild: Rafe Needleman / CNET)

Auch beim Browserverlauf und den Lesezeichen wurde mehr die dahinter liegende Technologie als das Erscheinungsbild geändert. Beide werden nun in einer lokalen, relationalen Datenbank abgespeichert. Dadurch soll der Browser zuverlässiger und schneller werden. Konkret bedeutet das für die Anwender, dass mit den Default-Einstellungen der Browserverlauf über einen längeren Verlauf als bisher (14 Tage) gespeichert wird. Er ist außerdem auf der Stelle zugänglich und durchsuchbar.

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ZDNet.de Redaktion

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