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Neu aufgelegt: Asus‘ Eee PC mit 8,9-Zoll-Display im Test

Wer Intels neue Atom-CPU im Eee PC 900 erwartet, wird enttäuscht. In dieser Version kommt nach wie vor der Celeron mit 900 MHz zum Einsatz. Allerdings ist der Hauptspeicher von 512 MByte auf 1 GByte gewachsen. Bis ein Atom-getriebener Eee PC auf den Markt kommt, wird es wohl noch etwas dauern. Man darf sich allerdings freuen, dass Asus nicht die langsame C7-M-CPU von Via integriert hat.

Die Größe des Samsung-Solid-State-Drive hängt von der Modellvariante ab: Die Linux-Version bietet großzügige 20 GByte, die mit Windows XP nur 12 GByte. Der deutliche Unterschied ergibt sich daraus, dass Asus den gleichen Preis für beide Geräte verlangen möchte, gleichzeitig aber die Lizenzkosten für Windows abgedeckt werden müssen.

Wer unbedingt das Microsoft-OS benötigt, kann sich allerdings auch die Linux-Version kaufen und eine bereits vorhandene Windows-Lizenz, beispielsweise von einem alten Rechner, nutzen. Wie schon beim Vorgänger liefert Asus die nötigen Treiber mit.

Wer sich für die Linux-Version des Eee PC 900 entscheidet, findet dasselbe linuxbasierte OS wie auf dem 701 vor. 40 Applikationen sind vorinstalliert. Natürlich kann man weitere Anwendungen nutzen, im Prinzip ist aber fast alles bereits auf dem Rechner, darunter Openoffice, Firefox und ein Mediaplayer. Die Programme werden über Tabs angesteuert: Internet, Work, Learn, Play, Settings und Favorites.

Auch der Eee PC 900 wurde nicht zur Nutzung als Hauptrechner entwickelt – auch wenn Fans etwas anderes sagen. Er kann seine Stärken als Zweitrechner oder Gerät für webbasierte Tätigkeiten ausspielen (Intel nennt diese Gerätekategorie Netbooks).

Dafür ist er auch gut ausgestattet: Neben dem Ethernet-Port hat er ein 802.11b/g-Modul für WLAN, mit dem man heutzutage an vielen Orten drahtlos online gehen kann. 802.11n wird noch nicht unterstützt, was angesichts der noch geringen Zahl an Hotspots keine große Schwäche darstellt.

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ZDNet.de Redaktion

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