Nokia hat sowohl seinen Umsatz als auch seinen Gewinn im ersten Quartal 2008 gesteigert. Das geht aus den heute veröffentlichten Zahlen (PDF) des weltgrößten Mobiltelefonherstellers hervor.
Nokias Umsatz legte im ersten Quartal gegenüber der Vorjahresperiode um 28 Prozent auf 12,66 Milliarden Euro zu. Der Nettogewinn kletterte um 25 Prozent auf 1,222 Milliarden Euro oder 0,32 Euro pro Aktie. Insgesamt verkaufte der Handyhersteller in diesem Zeitraum 115,5 Millionen Mobiltelefone (plus 27 Prozent).
Nach Angaben des Unternehmens sank der durchschnittliche Verkaufspreis pro Einheit (ASP) gegenüber dem vierten Quartal 2007 um 4 Euro auf nun 79 Euro. Die operative Marge für den Mobilfunkbereich lag im Schlussquartal bei 20,3 Prozent, was einem Zuwachs von 5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.
Gegenüber dem ersten Quartal 2007 baute Nokia seinen Weltmarktanteil von 36 auf 39 Prozent aus. Im Vergleich zum vorausgegangenen Quartal sank er allerdings um 1 Prozent.
Trotz der deutlichen Zuwächse bei Umsatz und Gewinn konnte Nokia die hohen Erwartungen der Analysten für das erste Quartal 2008 nicht erfüllen. Sie hatten einen Umsatz von 12,78 Milliarden Euro und einen Gewinn pro Aktie von rund 0,37 Euro prognostiziert. Die Börse reagierte enttäuscht: Nokias Aktienkurs brach am Nachmittag zwischenzeitlich um rund 13 Prozent ein.
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